Der Südwesten der USA umfasst die vier Staaten Arizona, Texas, Oklahoma und New Mexico. Die Südwest-Staaten der USA sind nicht sonderlich stark besiedelt, mal abgesehen von den großen Städten und Teilen von Arizona. Aufgrund der trockenen Klimaverhältnisse im „Mittleren Süden“ der USA, dem Fehlen von Wasser und für Landwirtschaft nicht geeignete Böden, waren und sind die Voraussetzungen zur landwirtschaftlichen Nutzung nicht optimal. Die Südwest-Staaten, die „Southwest States“ der USA haben einen stark zunehmenden spanischsprachigen, mexikanischen Einfluss zu verzeichnen. Auch zahlreiche Völker der Native Americans sind nach wie vor dort zu Hause. Größere Bereiche des Südwestens der USA waren vor dem amerikanisch-mexikanischen Krieg (1846-1848) noch Hoheitsgebiet von Mexiko.
Außerhalb der großen Städte der Südwest-Staaten besteht die Region meist aus landwirtschaftlichen nicht nutzbaren Flächen, Einöden und wüstenähnlichen Arealen. Trotzdem ziehen diese Gebiete unzählige Touristen an, wie man am Grand Canyon oder im Monument Valley sehen kann. Das Gebiet rund um das Monument Valley in Utah, an der Grenze zu Arizona, ist heute die Heimat vieler Völker der Native Americans wie Navajo, Apachen und Zuni. Landwirtschaft wird im Südwesten der USA betrieben.
Arizona rückt mehr und mehr in den Fokus der alternden, wohlhabenden Bevölkerungsschicht der USA. Der Staat Arizona wird als Wohnort immer beliebter, wobei die ausreichende Wasserversorgung zunehmend ein Problem darstellt. Das Wasser für den Anbau von Mais und Weizen stammt überwiegend aus Stauseen und weiteren Wasserspeichern. Die Rinderzucht und Schafzucht ist weit verbreitet. Die Wasserversorgung wird in der Viehwirtschaft zunehmend zu einem Problem.
Der Staat Texas, der „Lone Star State“ der USA, besitzt riesige Ausmaße. Erdöl und weitere Bodenschätze haben Texas reich gemacht. Landwirtschaft und Rinderzucht spielen eine große Rolle in Texas. Die großen Metropolen Houston, Dallas und San Antonio sind zu wichtigen Handelszentren des Landes und der gesamten USA angewachsen.
Das gesamte Land von New Mexico liegt praktisch auf einer Hochebene. New Mexico wird von Prärien, Bergen, Halbwüsten und Wüsten geprägt. Nur im Norden sind ausgedehnte Wälder zu finden, nördlich der Hauptstadt Santa Fe. In Santa Fe selbst ist die Adobe-Architektur zahlreicher Gebäude sehr interessant und schön anzuschauen. Die Sommer sind heiß, die Winter sind sehr kalt in New Mexico. Die größte Stadt in New Mexico ist Albuquerque.
Der Staat Oklahoma wird von weiten Ebenen geprägt, die nach Osten hin ansteigen. Im Nordosten befinden sich die Ausläufer der Ozark Mountains. Weiter südlich prägen die Ouachita Mountains das Land von Oklahoma. Die Hauptstadt des Indianerstaates Oklahoma ist Oklahoma City. Im Staat Oklahoma sind im Vergleich zu den anderen Staaten der USA überdurchschnittlich viele Völker der Native Americans, die Ureinwohner des Kontinents, zu Hause.