Texas befindet sich zentral im Süden der USA, am Golf von Mexiko, und zählt zu den Südwest-Staaten des Landes. Im Jahr 1845 wurde Texas der USA. Bereits im Jahr 1836 erlangte Texas seine Unabhängigkeit von Mexiko. Im selben Jahr fand die berühmte Belagerung von Alamo statt. Nach Alaska ist Texas der zweitgrößte Staat der USA. Texas wird als „Lone Star State“ bezeichnet; auf der Staatsflagge sieht man, warum. In Texas fällt alles etwas größer aus, die Steaks, die Autos, die Häuser und sogar die Hörner der Rinder. Die Hauptstadt von Texas ist Austin mit etwa 985.000 Einwohnern im Jahr 2023. Die größten Metropolen des Landes sind die Millionenstädte Houston, San Antonio und Dallas. Im Jahr 2023 waren im US-Bundesstaat Texas fast 31 Millionen Menschen zu Hause. Die Fläche von Texas beträgt 695.662 km². Texas ist damit der zweitgrößte Flächenstaat der USA. nach Alaska.
Bis zum Jahr 1836 zählte das Gebiet zu Mexiko; erst in diesem Jahr erlangte Texas seine Unabhängigkeit. In den Jahren 1836 bis 1845 war Texas ein eigenständiger Staat. Von einem von Viehwirtschaft geprägten Land hat sich Texas durch seine großen Erdölvorkommen zu einem wichtigen Ölproduzenten der USA und der Welt entwickelt. Auch die Industrie und das Bankenwesen sind heute feste Säulen in der texanischen Wirtschaftswelt. Die Natur in Texas ist als sehr vielfältig und abwechslungsreich zu bezeichnen. Von der Golfküste mit weißen Sandstränden zum Baden und Wohnen am Golf von Mexiko, Prärien und Seenlandschaften, trockenen Wüsten, Badlands, bewaldete Regionen, Seenlandschaften bis zu gebirgigen Regionen.
Die Belagerung von Alamo ist weltweit ein Begriff. Dort fand die berühmte Schlacht des „Texanischen Unabhängigkeitskriegs“ statt. Die historische, „spanische“ Missionsstation Alamo liegt nahe der Stadt San Antonio. Außerhalb der großen Städte sind in Texas viele Kulturstätten zu entdecken, die das Erbe der Pionierzeit, die Zeit der Besiedlung von Texas durch die „Weißen“, bewahren. Cowboys, Viehhirten für Rinder auf Pferden, spielten in Texas früher eine große Rolle - sie waren für die riesigen Longhorn-Rinderherden zuständig.
Das zunächst unscheinbare National Monument „Alibates Flint Quarries“ war für die Native Americans zu ihrer Zeit ein wichtiger Ort. In dem heute vor Zerstörung geschützten Steinbruch brachen die Native Americans einst hochwertigen Feuerstein aus den Felswänden. Überall in den Vereinigten Staaten wurden Fundstücke entdeckt, die aus diesem Steinbruch in Texas stammen.
Abseits der Metropolen und Städte hat sich das ursprüngliche Texas erhalten. In den kleinen Gemeinden des Landes scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Aus den Pubs und Kneipen ertönt Country-Musik. Auch die Blues-Szene des Landes ist sehr aktiv. Line-Dance ist hier sehr beliebt. Zu den gesellschaftlichen Höhepunkten zählen die regelmäßig stattfindenden Rodeos. Noch heute treiben Cowboys riesige Viehherden, die beeindruckenden Longhornrinder durchs Land. Das traditionelle Texas hat sich neben dem modernen Texas behaupten können. Das Tragen von Waffen im Alltag ist daher für Texaner nicht ungewöhnlich.