Auf der Kykladeninsel Mykonos in der östlichen Ägäis sind etwa 10.000 Menschen zu Hause. Die Größe der griechischen Insel Mykonos beträgt etwa 86 km². Der Name Mykonos soll vom Namen des Enkels des Apollon stammen. Die griechische Insel besitzt wunderschöne Sandstrände und ist für Sonnenanbeter, für einen erholsamen Urlaub am Strand bestens geeignet. Die von türkisblauem Wasser eingefasste Kykladeninsel ist während der Sommerzeit für ihre lebhafte Partyszene bekannt. Cavo Paradiso und der Paradise Club sind beliebte Feierdestinationen der Insel. Im Meer rund um die Insel ist das Tauchen möglich. Schiffswracks unter Wasser laden zu Erkundungstouren ein. Auch Windsurfen und Jet-Ski-Fahren ist beliebt. Im Bereich der beliebten Strandbereiche hat sich der griechische Flair etwas verzogen und ist voll auf den Tourismus eingestellt, auch preislich.
Wer dem Trubel der Feiernden entkommen will, sollte im Hinterland die Kultur der Insel bewundern und eines der zahlreichen Museen besuchen. Ebenso sind Wandertouren durch die einzigartigen Hügellandschaften der Insel Mykonos, abseits des Touristentrubels, sehr gut möglich. Auf der Insel verstreut, gibt es antike Ruinenstätten zu entdecken. Ein weiteres Highlight der Insel ist der Leuchtturm des Kaps Armenistis aus dem 19. Jahrhundert. Die Insel Mykonos in der Ägäis ist mit Fähren zu Erreichen, besitzt aber auch einen eigenen Flughafen. Der Flug von Deutschland aus dauert etwa drei Stunden.
Die schönsten Sandstrände befinden sich im Süden der Insel. Bekannt ist das lebhafte Nachtleben auf Mykonos. Teilweise ist auf Mykonos FKK möglich. Mykonos im Ägäischen Meer ist besonders beliebt bei Menschen, die einen gleichgeschlechtlichen Lebensstil führen, trotzdem ist die Bezeichnung als "Insel der Homosexuellen" weit übertrieben. Auch die sogenannte "elitäre" Gesellschaft fühlt sich auf Mykonos sehr wohl. Das Preisniveau auf der Kykladeninsel ist recht hoch. Benachbarte Inseln sind Delos, Naxos und Tinos.
Mykonos soll laut der griechischen Mythologie vom antiken Held Herakles gegründet worden sein; er soll versteinerte Riesen ins Mittelmeer geworfen haben, daraus sei auch die Insel Mykonos entstanden. Heute ist Mykonos eine sehr beliebte, griechische Urlaubsinsel. In früheren Zeiten wurde die Insel von unterschiedlichen Mächten beherrscht, heute meist nur noch von den Touristen. Ägypter, Römer und die Venezianer herrschten zeitweise über Mykonos im östlichen Mittelmeer. Später hatten die Osmanen auf der griechischen Kykladeninsel das Sagen.
Kato Mili, die fünf Windmühlen auf einer Anhöhe, sind unbestritten das Wahrzeichen von Mykonos-Stadt. Die Hauptstadt hat dazu zahlreiche Kirchen, Klöster und Museen zu bieten. Die bekannteste Kirche der Hauptstadt ist Panagia-Paraportiana, bestehend aus fünf weißgetünchten Kapellen. Die weißgetünchten Häuser mit griechisch-blauen Fensterrahmen und Fensterläden, dazu opulenter Blumenschmuck allerorten, sind typisch für Mykonos und auch für die weiteren, griechischen Ferieninseln. Die Museen erzählen die Geschichte der Ägäis-Insel und der Menschen, auch ein Ikonen-Museum gibt es zu entdecken.
Mykonos besteht nicht nur aus weißen Stränden und Partymeilen für wohlhabende Besucher. Auch auf kulturellem Gebiet hat Mykonos aufgrund ihre bewegten Vergangenheit einiges zu bieten. Bis auf die Hauptstadt Mykonos (auch Chora genannt) besitzt die Kykladeninsel keine weiteren größeren Städte. Während sich das Partyvolk überwiegend im Bereich des alten Hafens aufhält, hat die Stadt Mykonos auch reichlich Kultur für die Besucher zu bieten. Der Bezirk Klein-Venedig auf Mykonos ist wohl der schönste Teil der Hauptstadt und zeugt von der Zeit, als die Venezianer im 14. Jahrhundert die Kykladeninsel beherrschten. In den Restaurants der Kykladeninsel werden leckere, typisch griechische Speisen zum Verkosten angeboten. Eine beliebtes Reiseziel der Insel ist die Gemeinde Ano Mera mit dem Kloster Panagia Tourliani. Dort konnte sich der griechische Lebensstil weitgehend erhalten.
Die Kykladeninsel Mykonos in Griechenland besitzt etwa 200 Strände, welche sich mit malerischen, von Felsen geschützten Buchten abwechseln. Die optimale Reisezeit dauert von Mai bis zum September. Die Tagestemperaturen bewegen sich in dieser Zeitspanne um die 30°C. Und das Wasser der Ägäis ist dann so warm, dass man beim Baden keinen Kälteschock erleiden muss. Kulturinteressierte bereisen die Insel Mykonos das ganze Jahr über. Zu beachten ist, dass in der Nebensaison nicht alle Hotels geöffnet haben.
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