Florida - nahe am Paradies

Beliebter Wohnort betagter Amerikaner

Der Staat Florida befindet sich an der südlichen Ostküste der USA am Atlantik und am Golf von Mexiko. Der Name Florida stammt von dem spanischen „Entdecker“ des Landes, Juan Ponce de León, der zu Osterzeit im Jahr 1513 an der Küste anlandete. Die Region erhielt den Namen „Land der Blumen“. Florida wird als „Sunshine State“ bezeichnet. Die Hauptstadt Floridas ist Tallahassee. Im Jahr 1819 verkaufte Spanien das Land Florida an die Vereinigten Staaten von Amerika. Die Besiedlung von Florida durch „Weiße“ ging sehr blutig vonstatten, da sich die damals dort lebenden Völker der „Native Americans“ heftig wehrten, besonders der Stamm der Seminole-Indianer. Bei älteren und wohlhabenden Bürgern der USA ist Florida heute als Wohnort sehr beliebt. Während des schwül-warmen Sommers in Florida leben viele der Senioren in den nördlichen Regionen der Vereinigten Staaten, um im Winter in den Süden ins warme Florida zu ziehen. Florida ist, zusammen mit Kalifornien, der beliebteste Wohnort der Amerikaner. Aufgrund der hohen Bevölkerungszahl wird in Florida die Wasserversorgung und die Naturzerstörung immer mehr zu einem Problem. Die Fläche von Florida beträgt 170.304 km². Im Jahr 2023 lebten in Florida etwa 22,61 Millionen Menschen.

State Capitol in Tallahassee - Florida
State Capitol von Florida in der Hauptstadt Tallahassee
Landkarte USA - Florida
Florida im Südosten der USA, am Golf von Mexiko
Landesflagge von Florida

Endlose Strände am Atlantik

Der Sunshine State Florida liegt auf einer recht sandigen und flachen Halbinsel im Südosten der USA. Die Länge der Halbinsel beträgt etwa 650 Kilometer, die Breite 160 Kilometer. Sowohl an der Atlantikküste als auch am Golf von Mexiko, befinden sich fast ausnahmslos Sandstrände, abgesehen von den sumpfigen Bereichen im Süden von Florida. Der Tourismus spielt in Florida als Wirtschaftsfaktor eine wichtige Rolle. Das Klima im beliebten US-Bundesstaat ist durchgehend warm und sonnig, im Sommer schwül. Florida liegt direkt in der „Hurricane Alley“ am Atlantischen Ozean. Im Sommer und im frühen Herbst gibt es die meisten Stürme und Hurrikans in den südlichen Vereinigten Staaten.

Motorboot und Villa in Fort Lauderdale
Parken vor dem Haus - Motorboot am Anlegeplatz einer Villa in Fort Lauderdale

Beeindruckende Natur

Die Stadt St. Augustine ist die älteste und erste dauerhafte europäische Siedlung der USA. In St. Augustine wurde eine der ersten festen Kolonien weißer Siedler in ganz Nordamerika gegründet. In Florida gibt es zwei Nationalparks zu entdecken, Everglades-Nationalpark und Biscayne-Nationalpark. Der Everglades-Nationalpark schützt ein riesiges Sumpfgebiet in der Südspitze von Florida mitsamt einer sehr speziellen Tier- und Pflanzenwelt. Der Biscayne-Nationalpark befindet sich an der südöstlichen Atlantikküste und schützt vorrangig die wertvolle Unterwasserwelt vor der Küste Floridas. Am südlichen Ende von Florida führt eine Kette von Inseln in den Golf von Mexiko hinein. Die wunderschönen und beliebten Inseln werden als „Florida Keys“ bezeichnet.

Uferpromenade in Miami mit Feuerwehrautos
Cruisen an der Strandpromenade von Miami

Der ideale Urlaubsort für Familien

Die Strände am Golf von Mexiko sind traumhaft. Das Wasser ist dort gleichmäßig warm. Die Übergänge vom Strand ins Meer sind sehr flach. Mutige können weit in den Golf von Mexiko hineinlaufen, ohne mit der Nase unter die Wasserlinie zu geraten. Die Stadt Clearwater an der Westküste ist voll auf den Tourismus eingestellt. Insgesamt ist die Westküste touristisch etwas ruhiger zu betrachten. Für Familien mit Kindern der ideale Urlaubsort. Zahlreiche Ferienwohnungen stehen an der Westküste von Florida, am Golf von Mexiko, zur Verfügung. Gewarnt sei vor den meist schweren Gewittern während der Sommermonate.

Freizeitparks und Sümpfe

Freizeitparks wie „Disney World“ und „Sea World“ nahe Orlando sind beliebte Besuchermagnete. Wer Ablenkung und Spaß mit seiner Familie sucht, ist in den Vergnügungsparks in Florida gut aufgehoben. Ansonsten wird das zentrale Florida großflächig für Landwirtschaft und den Anbau von Südfrüchten genutzt. Das südliche Ende der Florida-Halbinsel wird geprägt von Sumpfland (Swamp) und von tropischen Waldbereichen. Der Everglades-Nationalpark befindet sich dort. Das Sumpfland besteht größtenteils aus tief im Wasser stehenden Grasflächen und Wäldern. Die Everglades-Sümpfe beheimaten eine äußerst wertvolle und stark gefährdete Flora und Fauna. Alligatoren, Spinnen, Schlangen und unzählige Vogelarten sind in den Everglades zu Hause. Durch das tropische Klima bedingt schwirren zahlreiche Insekten durch die Sümpfe, die Mensch und Tier ganz schön ärgern können.

Fort Lauderdale Beach - Florida
Belebter Strand bei Fort Lauderdale bei Wellengang

Florida Keys und Florida Panhandle

Am südlichen Ende von Florida wird die östliche Küstenlinie noch etwa 160 Kilometer in den Golf von Mexiko von einer Inselkette weitergeführt. Die Inseln vor Südflorida werden Florida Keys genannt. Die Inseln sind linear mit Brücken verbunden. Key West befindet sich am Ende der Inselkette. Neben einem Erholungsurlaub sind die Florida Keys zum Angeln, Hochseefischen und Tauchen hervorragend geeignet. Noch weiter innerhalb des Golfs von Mexiko befindet sich der zur Florida zählende Dry-Tortugas-Nationalpark. Als „Florida Panhandle“ wird die nördliche Region von Florida bezeichnet, welche sich in westliche Richtung fortsetzt. Die Region „Florida Panhandle“ besitzt schöne Sandstrände am Atlantik und ist touristisch nicht so stark überlaufen.


Landkarte von Florida

Landkarte von Florida - Städte, Flüsse, Seen und Highways