Thessalien - Region in Griechenland

Grünes, fruchtbares Land mit bewegter Vergangenheit

Die griechische Region Thessalien befindet sich zentral im Osten des griechischen Festlandes. In der thessalischen Region sind etwa 740.000 Menschen zu Hause. Die Hauptstadt ist Larissa (auch Larisa genannt). Durch die thessalische Ebene fließen die Flüsse Pinios und Titarisios dem Meer entgegen. Thessalien liegt östlich des Pindos-Gebirge und südlich des sagenumwobenen Olymp. Zu Thessalien zählt ebenso eine Inselkette in der Ägäis. Neben der Hauptstadt Larissa, sind die Städte und Gemeinden Farkadona, Kalambaka, Karditsa, Kastraki, Trikala und Volos sehr sehenswert. Inseln der Region Thessalien sind Alonissos, Skopelos, Skyros und Skiathos. Interessante Landschaftsregionen sind die Meteora-Klosterregion und die Halbinsel Pilion (Pilio).

Bergdorf Pilion Thessalien
Pinakates - Dorf auf der Pilion-Halbinsel

Hohe Berge - fruchtbare Ebenen

Die thessalische Ebene ist als sehr fruchtbar zu bezeichnen. Der im Pindos-Gebirge entspringende Pinios-Fluss, ebenso der Titarisios, haben in der weiten Ebene von Thessalien mit ihrem Wasser ertragreiche Landwirtschaft möglich gemacht. Die landwirtschaftlich genutzte und relativ waldreiche Ebene ist fast gänzlich von schützenden Bergen umgeben. Das Olymp-Gebirge, das höchste Gebirge in Griechenland und Sitz der griechischen Götter der Antike, liegt nördlich der thessalischen Tiefebene an der Grenze zu Zentralmakedonien. Landwirtschaft ist der Hauptwirtschaftszweig im grünen Thessalien.

Meer und Häuser auf Skiathos - Thessalien Griechenland
Traumhafte Sporaden-Insel Skiathos - Thessalien

Halbinsel Pilion

Die Pilion-Halbinsel trennt den Pagasitischen Golf, eine riesige Meeresbucht, von der Ägäis ab. Die vom Tourismus noch weitgehend verschonte Pilion-Halbinsel bietet, neben verschlafenen Fischerdörfern am Meer und Bergdörfern in den Höhenlagen, wunderbar weiße Sandstrände und eine grün bewaldete Felsenküste. Die Strände von Parissena nahe Horefto und der "Papa Nero"-Strand nahe dem Dorf Agios Ioannis sind die ausgedehntesten Strandbereiche der Pilion-Halbinsel. Auch Kiesstrände gibt es zu entdecken. Vor der Küste Thessaliens liegen sehenswerte Inseln der Sporaden.

Meteora in Thessalien - Griechenland
Bergige Klosterregion von Meteora in Thessalien

Klosterregion Meteora

Im westlichen Bereich von Thessalien, am Fuße des Pindos-Gebirge, am Rande der thessalischen Tiefebene, liegt die malerisch-grüne und anmutige Klosterregion von Meteora. Das Landschaftsbild wird dort geprägt von meist solitär stehenden Felsentürmen, die wie Steinpyramiden aus der Ebene nach oben ragen. Schon im 11.-12. Jahrhundert befanden sich die ersten Einsiedeleien auf einigen der Felsen. Die Mönche begaben sich bewusst in die Einsiedelei, um dem Göttlichen näher zu kommen. Bis zum 15. Jahrhundert wurden 24 Klöster errichtet. Dieser großartigen Leistung muss man höchsten Respekt zollen. Baustoffe, Nahrung, Werkzeuge, einfach alles, wurde über Jahrhunderte hinweg nur mit Hilfe von Seilen, Netzen und Körben nach oben auf die Felsplateaus befördert. Zahlreiche Menschen verloren dabei ihr Leben. Zu Zeiten der Osmanenherrschaft in Griechenland versteckten sich die orthodoxen Mönche für die osmanischen Truppen unerreichbar in den Felsenklöstern. Heute sind die Klöster leider weitgehend verlassen, bis auf wenige. Es werden Anstrengungen unternommen, um wenigsten die Bausubstanz der Meteora-Klöster, weil einsturzgefährdet, zu erhalten.


Landkarte Griechenland - Region Thessalien
Region Thessalien in Griechenland


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