Der Name von South Dakota stammt von Sioux - Native Americans, die vor der Ankunft der Weißen in dieser Region der USA lebten. North Dakota und South Dakota wurden zeitgleich im Jahr 1889 Mitglied der Vereinigten Staaten von Amerika. Pierre ist die die Hauptstadt des US-Bundesstaates, ist aber mit etwa 14.000 Einwohnern im Jahr 2020 eher als Kleinstadt zu bezeichnen. Die größte Stadt in South Dakota ist Sioux Falls. Dort lebten im Jahr 2020 etwa 192.000 Menschen.
Das einstige, zusammenhängende Gebiet des Dakota-Territoriums wurde entlang des 46. Breitengrades in North Dakota und South Dakota aufgeteilt. Geprägt wird das Land, neben dem Bergbau, vor allem von der Landwirtschaft. Die Böden des US-Bundesstaates sind als äußerst fruchtbar zu bezeichnen. Im Jahr 2020 lebten in South Dakota im Mittleren Westen etwa 887.000 Menschen. Der Bundesstaat trägt den Beinamen - Coyote State -.
Das Mount Rushmore National Monument in South Dakota ist weltbekannt. Es zeigt die in Felsen gearbeiteten Silhouetten von vier us-amerikanischen Präsidenten, von Abraham Lincoln, Theodore Roosevelt, Thomas Jefferson und George Washington. Das zweite berühmte Monument aus Stein in der Region ist das Crazy Horse Monument, welches zu Ehren des Oglala-Sioux-Häuptlings "Crazy Horse" in den Felsen geschlagen wurde. Allerdings ist dieses Kunstwerk noch nicht ganz vollendet. Beide Felsskulpturen befinden sich in den Black Hills, im Westen von South Dakota.
Die Badlands im Westen von South Dakota versetzen den Besucher in eine unwirkliche Mondlandschaft. Die Badlands sind landwirtschaftlich nicht nutzbar. Die eigentümliche Landschaft ist als Nationalpark der USA geschützt. Die Badlands bieten unglaublich vielfältige Formen an Steinwelten. Die Felsenlandschaften der Badlands mit tiefen Schluchten und schroffen Felsen sind ein beliebtes Wandergebiet. Mehrtägige Touren sind möglich (Backpacking). Südlich der Badlands befindet sich die Pine Ridge Indian Reservation. Dort gibt es für Besucher interessante Informationen über die Kultur der Native Americans der Region zu erfahren.
Das Gebirge der Black Hills, die Ausläufer der Rocky Mountains sind, befinden sich im Südwesten von South Dakota. Die Landschaft der Black Hills ist unglaublich schön. Beeindruckende Berge und riesigen Waldbereiche ziehen jedes Jahr viel Urlauber an. Die zwei Nationalparks des Landes befinden sich in den westlichen Regionen.
Das zentrale South Dakota wird geprägt von vier riesigen Stauseen. Mitte des 20. Jahrhunderts wurde dort der Missouri River aufgestaut. Der Missouri River schlängelt sich von Nord nach Süd durch den US-Bundesstaat und teilt South Dakota praktisch in zwei Hälften. Abgesehen von dem Nutzen als Wasserreserven für die Menschen und die Landwirtschaft, sind die vier Seen rieisige Areale für vielerlei Freizeitaktivitäten.
Die Landschaftformen in South Dakota sind sehr vielfältig. So befinden sich im Südosten des Landes die Badlands, landwirtschaftlich nicht nutzbares Land. Im Osten von South Dakota, östlich des Missouri Rivers, befinden sich weite Flächen fruchtbaren Ackerlandes (einst Prärie). Dort wird in erste Linie Getreide angebaut.
Das Jagen und das Angeln ist in den abwechslungsreichen Naturlandschaften von South Dakota eine beliebte Freizeitaktivität. Die Sehenswürdigkeiten von des US-Bundesstaates im Mittleren Westen der USA sind überwiegend in der Natur zu finden, weniger in den Kulturzentren der Städte.
Die Landkarte von South Dakota in den USA. South Dakota liegt liegt nördlich in den Vereinigten Staaten. Geografisch wird der Bundesstaat dem Mittleren Westen zugerechnet. Die Karte zeigt die Nachbarstaaten, die größten Städte des Landes, die Flüsse und Seen des Landes, die Position des Nationalparks, ebenso den Verlauf der Highways und der wichtigsten Verkehrsverbindungen. Die Fläche von South Dakota beträgt 199.731 km². Pierre ist die Hauptstadt des US-Bundesstaates South Dakota. Derzeit 2019 leben in South Dakota nur etwa 0,88 Millionen Menschen.
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