Der US-Bundesstaat Idaho befindet sich im Nordwesten der USA und grenzt im Norden an Kanada an. Prärie und hohe Berge prägen das Landschaftsbild des Bundesstaates. Idaho trägt den Beinamen "Gem-State" (Edelstein-Staat), wird in den USA aber auch als "Potatoe-State" (Kartoffel-Staat) bezeichnet. Im Süden von Idaho gibt es weite Ebenen für die landwirtschaftliche Nutzung. Boise (gesprochen: Beusi) ist die Hauptstadt und die bei weitem größte Stadt im Landwirtschafts- und Bergbaustaat. Auch Gold wurde einst in Idaho geschürft. Im Jahr 2019 waren in Idaho etwa 1,79 Millionen Menschen zu Hause.
Idaho wird geprägt vom Gebirge der Rocky Mountains und vom Snake River. Der landwirtschaftlich geprägte Bundesstaat der USA befindet sich an der westlichen Flanke der Rocky Mountains. Der höchste Berg des Landes ist der Borah Peak mit einer Höhe von 3.859 Meter. Etwa die Hälfte von Idaho besteht aus Waldgebieten. Idaho ist reich an unterschiedlichen Bodenschätzen. Der Bergbau spielt eine wichtige, wirtschaftliche Rolle im US-Bundesstaat. Weitere wichtige Wirtschaftbereiche in Idaho sind die Landwirtschaft, Industrie und der Tourismus. Zahlreiche landschaftlich wertvolle Bereiche und Regionen in Idaho wurden als Schutzgebiete ausgewiesen und wurden damit vor Zerstörung bewahrt.
Die Hauptstadt von Idaho, Boise, hat auch kulturell einiges zu bieten. Die bekanntesten Museen der Stadt sind das "Boise Art Museum" und das "Basque Museum". Weiter befinden sich in Boise ein Zentrum, welches sich für den weltweiten Schutz von Greifvögeln engagiert mit dem Namen "The Peregrine Fund".
Der durch Idaho fließende Salmon River wird von Sportfans aus aller Welt zum Wildwasser-Rafting und zum Kajakfahren genutzt. Die Region der White Cloud Peaks und das Schutzgebiet "Sawtooth Wilderness Area " eignen sich ebenfalls hervorragend zur Freizeitgestaltung.
Das Sun Valley in Idaho befindet sich zwischen den White Cloud Peaks und der Sawtooth Wilderness Area. An der Westseite von Idaho befinden sich Seven Devils Mountains, ebenso die tiefste Schlucht in ganz Nordamerika, noch tiefer als der Grand Canyon, der Hells Canyon.
Im Südwesten von Idaho trägt die Natur ein ganz anderes Kleid. So gibt es im "Bruneau Dunes State Park" riesige Sanddünen zu entdecken. Wieder ganz anderes sieht die Landschaft im Schutzgebiet "Craters of the Moon National Monument" aus. Dieses Gebiet, im südlich-zentralen Idaho gelegen, wurde von den Astronauten der NASA als Trainingsstätte für die Mondlandung genutzt. Dort gibt es riesige Lavafelder mit Tunneln und Höhlen.
In den gebirgigen Regionen von Idaho ist im Winter der Skisport sehr beliebt. Es gibt sechszehn alpine Skigebiete und mehrere hundert Kilometer an gespurten Loipen. Auch spezielle Snowmobil-Trails wurden ausgewiesen. Im Sommer ist neben dem Wandern und Klettern, das Reiten, Angeln und Mountainbiking sehr verbreitet.
In Norden von Idaho befinden sich ausgedehnte Nadelholz-Wälder, dazu zahlreiche Seen. Angeln ist dort sehr beliebt und verbreitet. Den weltweit einzigen schwimmenden Golfplatz, findet man nahe der Stadt Coeur d'Alene. Östlich von Coeur d'Alene befindet sich ein sehenswertes Bergbau-Museum. In Idaho befindet sich ein Teilbereich des Yellowstone Nationalparks mit zahlreichen heißen Quellen. Neben dem Yellowstone Nationalpark besitzt Idaho mit den "Shoshone Falls" (Wasserfälle) am Snake River ein sehenswertes Highlight der Natur. Die Höhlen "Shoshone Indian Ice Caves" sind sehenswert, ebenso das historische Fort Hall.
Im Süden befindet sich eine weite, relativ flache Ebene. Der Snake River bewässert diese Region von Idaho. Der Anbau von Kartoffeln ist dort auf riesigen Ackerflächen sehr ausgeprägt. Nachfahren von überwiegend aus Europa und Deutschland stammenden Einwanderern führen dort die landwirtschaftlichen Betriebe. Wassermangel in der Region bereitet jedoch zunehmend Probleme. Zu hohe Wassermengen werden von der Landwirtschaft aus dem Snake River abgeleitet. In heißen Sommern fällt der Snake River auch schon mal teilweise trocken, mit verheerenden Auswirkungen auf die Flora und Fauna der wasserführenden Lebensader. Ein Beispiel ist der Pazifik-Lachs. Durch niedrige Wasserstände und dadurch viel zu warmes Wasser im Snake River, erreichen die Lachse ihre Laichgewässer in Idaho so gut wie nicht mehr. Die Rinderzucht ist im Land sehr verbreitet. Landwirtschaftlich nicht nutzbare Flächen werden meist von großen Schafherden beweidet.
Die Landkarte von Idaho im Nordwesten der USA. Die Karte zeigt die Nachbarstaaten, die größten Städte des Landes, die Flüsse und die Seen sowie die Verläufe der Highways und der wichtigsten Straßen des Bundesstaates. Die Fläche von Idaho, den Westlichen Staaten der USA zuzuordnen, beträgt 216.446 km². Die Hauptstadt des Landes ist Boise. Derzeit leben im US-Bundesstaat Idaho etwa 1,79 Millionen Menschen.
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