Der Canyonlands-Nationalpark befindet sich im Südwesten des US-Bundesstaates Utah. Die Stadt Moab befindet sich in relativer Nähe, ebenso der Arches-Nationalpark. Seit 1964 ist das Gebiet geschützt. Die Fläche des Canyonlands-Nationalparks beträgt etwa 1.400 km². Jährlich kommen etwa 380.000 Touristen in die geschützte Region nach Utah. Der Green River und der Colorado River haben sich dort tief in das Colorado-Plateau eingegraben und tiefe Canyons hinterlassen.
Die Canyonlands sind landschaftlich fast vergleichbar mit dem Grand Canyon in Arizona. Der Canyonlands-Nationalpark ist der flächengrößte der Nationalparks im US-Bundesstaat Utah. Die Landschaften im Schutzgebiet sind unglaublich beeindruckend. Der Nationalpark das ganze Jahr über für Besucher geöffnet. Zur Ferienzeit im Sommer können die beliebten und bekannten „Orte“ im Schutzgebiet schon mal recht überlaufen sein.
Der Canyonlands-Nationalpark ist nicht nur visuell ein Erlebnis. Aktive Naturen können Wandertouren durch die gigantisch ausgedehnte Region unternehmen. Man kann eine Tagestour oder auch eine Mehrtagestour wagen. Es werden geführte Wanderungen angeboten. Mountainbiking ist auf vorgeschriebenen Routen ebenfalls sehr beliebt. Es gibt viele ausgewiesene Trails speziell für Mountainbiker in der geschützten Region in Utah. Im Sommer ist auf die Mitnahme von ausreichend Trinkwasser zu achten. Zu den Highlights gehört das Wildwasser-Rafting auf den fließenden Gewässern der Canyonlands. Einen kleinen Bereich im Westen des Nationalparks bildet der Horseshoe Canyon.
Der Bereich „The Maze District“ ist schwer zugänglich und daher recht unberührt und einsam. Zur Verwaltung des Nationalparks gibt es dort eine Ranger-Station. Die zum Nationalpark gehörenden „Visitor Center“ befinden sich in den Regionen „The Needles“ und „Island in the Sky“.
Der Squaw Flat Campground befindet sich in der Region „The Needles“. Der Squaw Flat Campground wird gerne als Basisstation für Ausflüge in das einzigartig schöne Schutzgebiet genutzt. Sehenswürdigkeiten der Canyonlands (Druide Arch, Chesler-Park und der Joint Trail) sind von diesem Campingplatz aus bequem zu erreichen. Ein weiterer Campingplatz befindet sich in der Region „Island in the Sky“. Der Campingplatz „Willow Flat Campground“ liegt nahe dem bekannten Aussichtspunkt Green River Overlook. Das Campen im Hinterland ist mit Erlaubnis der Nationalparkverwaltung möglich. Dabei sind die Camping-Regeln unbedingt einzuhalten.
Das Klima in den Canyonlands ist als wüstenähnlich trocken zu bezeichnen. Regen oder gar Dauerregen gibt es selten in der Region. Oft kommt es im Sommer zu Gewittern. Im Winter gibt es gemäßigte Schneefälle im Schutzgebiet. Im Sommer kann es brütend heiß werden im Nationalpark, mit sehr kalten Nächten. Die beste Zeit für einen Besuch des Canyonlands-Nationalparks ist im Frühling und im Herbst. Das Schutzgebiet ist bis heute noch nicht vollständig erschlossen. Geteerte Straßen gibt es nur im Bereich der von Touristen hochfrequentierten Aussichtspunkte. Ansonsten gibt es nur einfache Wege und Schotterpisten durch die „steinreiche“ Region in Utah.