Der Jasper-Nationalpark in der Provinz Alberta in Kanada hat sehr viel an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Der Jasper-Nationalpark ist der am nördlichsten gelegene Nationalpark der kanadischen Rocky Mountains. In der kanadischen Provinz Alberta gelegen, besitzt der Jasper-Nationalpark ein Größe von 10.878 km².
Gegründet wurde der Jasper-Nationalpark im Jahre 1907. Seit 1984 ist der Jasper-Nationalpark ein Weltnaturerbe der UNESCO. Die Gemeinde Jasper im Nationalpark war noch im 19. Jahrhundert ein Handelsplatz für Pelze für die Hudson`s Bay Company. In der Kleinstadt Jasper am Fuße der Rocky Mountains ist das Yellowhead Museum interessant und sehenswert. Der Hausberg von Jasper ist der Whistler Mountain. Die Höhe des Whistler Mountain beträgt 2.285 Meter.
Der Hauptbestandteil des Jasper-Nationalparks bildet die zerklüftete Gebirgsregion der Rocky Mountains. Das Landschaftsbild im Jasper-Nationalpark wird durch hohe Berge, Gletscher und weite, offene Täler bestimmt. Dazu bezaubern die türkisfarbenen Seen im Jasper-Nationalpark den Besucher. Weitere Highlights sind die sauberen, kristallklaren Bäche und die wirklich reichhaltige Tierwelt im Jasper-Nationalpark. Dazu ist der Jasper-Nationalpark weniger überlaufen als der nahe Banff Nationalpark.
Der Banff-Nationalpark befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Jasper-Nationalpark. Die beiden Nationalparks werden nur durch den Yellowhead Highway getrennt bzw. verbunden. Mögliche Freizeitaktivitäten im Jasper-Nationalpark sind Wandern, Radfahren, Bergsteigen, Kanufahren, Reiten, Angeln, Whitewater-Rafting, Eisklettern und im Winter vielerlei Skisport. Etwa 1.000 Kilometer Wanderwege im Jasper-Nationalpark laden den Wanderer zum Durchstreifen der wunderschönen Natur ein.
Im Jasper National Park ist das Eisklettern möglich. Zwischen Jasper Town und Lake Louise findet man die besten Eisrouten in den Columbia Icefields. Die Columbia Icefields sind das größte "Eisfeld" außerhalb von Alaska. Die Größe des Areals beträgt 325 km². Der Icefields Parkway führt an den Columbia Icefields entlang, Die beste Zeit zum Eisklettern ist von Dezember bis März. Die Gefahr von Lawinen sollte man beim Eisklettern unbedingt beachten. Viele Eiskletterer sind schon durch Lawinen ums Leben gekommen. Die Eisdicke ist maßgebend für die Sicherheit.
Innerhalb der Columbia Icefields ist der Athabasca Glacier (Gletscher) eines der Highlights. Es werden Führungen durch die "eisigen Felder", zu den Gletschern, angeboten.
Im Jasper-Nationalpark leben noch heute Wölfe, Schwarzbären Grizzlys, Wapitis, Maultierhirsche, Dickhornschafe, Bergziegen, Luchse, Wölfe, Kojoten, Karibus und Elche. Im Maligne Canyon kommt das äußerst seltene Waldkaribu vor. In den Flüssen im Jasper-Nationalpark treibt der Biber sein "Unwesen".
Neben den Säugetieren besitzt der Jasper-Nationalpark, durch die verschiedenen landschaftlichen Vegetationsstufen bedingt, insgesamt ein hohe Anzahl an Tier- und Pflanzenarten. Im Jasper-Nationalpark wurden 280 Vogelarten festgestellt, dazu 40 Fischarten und 15 Amphibienarten, ebenso wurden etwa 1.200 Pflanzenarten im Jasper-Nationalpark erfasst.
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