Georgia liegt im Südosten der Vereinigten Staaten von Amerika am Atlantischen Ozean. Die Hauptstadt des US-Bundesstaates ist die Olympiastadt Atlanta. Dort leben derzeit etwa 480.000 Menschen, in der Metropolregion von Atlanta 5,8 Millionen Einwohner. Im Jahr 2019 waren in ganz Georgia etwa 10,62 Millionen Menschen zu Hause. Die wichtigsten und größten Städte in Georgia sind Atlanta, Savannah, Augusta und Macon. Die höchste Erhebung von Georgia ist der Berg „Brasstown Bald“ mit 1.458 Meter Höhe. Die Fläche von Georgia in den Südstaaten beträgt 153.909 km².
Georgia wird offiziell als Peach State (Pfirsichstaat) bezeichnet. Allerorten in Georgia stehen Pfirsichbäume, daher der Name. Abgesehen von den großen und lebhaften Metropolen, ist Georgia sehr ländlich geprägt. Der US-Bundesstaat im Südosten besitzt eine vielfältige Flora und Fauna. Die Landwirtschaft in Georgia ist vorwiegend durch den Anbau von Erdnüssen, Mais, Tabak, Baumwolle und Soja bekannt.
Im Jahre 1526 kam der Spanier Lucas Vázquez de Ayllón nach Georgia. Er gründete eine Kolonie nahe St. Catherine's Island. Aus Florida kommend, kam einige Jahre später der spanische Eroberer Hernando de Soto mit seinen Männern nach Georgia. Die Native Americans der Muskogee, Cherokee, Choctaw und Chichasaw waren zu dieser Zeit die eigentlichen Bewohner von Georgia. Es kam über viele Jahrzehnte verteilt immer wieder zu unerbittlichen Auseinandersetzungen zwischen Weißen und den „Native Americans“. Letztlich wurden die Native Americans vernichtet oder verjagt von der Übermacht der Spanier. Im Jahre 1566 gründeten spanische Siedler die Siedlung Santa Catalina.
Nachdem man die Ureinwohner bezwungen hatte, drangen von Norden her englische Truppen in das Gebiet von Georgia ein. In der Folge kam es zu heftigen Kämpfen zwischen Briten und Spaniern. Im Jahre 1680 besetzten die britischen Truppen die Siedlung Santa Catalina. Das eroberte Gebiet erhielt den Namen Georgia, nach dem damaligen, englischen König Georg II.
Atlanta hat eine hohe Anzahl an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Atlanta ist das größte Medienzentrum im Süden der USA und besitzt einen der größten Flughäfen der Vereinigten Staaten. In Atlanta gibt es von Shopping Malls, Galerien und Museen, Themenparks bis zum Antiquitätenladen einfach alles, was das Herz begehrt. Im Jahre 1996 fanden in der Hauptstadt von Georgia die Olympischen Sommerspiele statt.
Südlich der Metropole Atlanta gelegen, befindet sich das Georgia Historic Heartland. Die Uhr läuft dort merklich etwas langsamer. Kleine Städte und Gemeinden im typischen Südstaaten-Style prägen das Landschaftsbild. Bekannt ist das Gebiet auch für seine hervorragenden Angelgründe. Die Natur ist in Georgia, welches zu den Südstaaten der USA zählt, als sehr abwechslungsreich zu bezeichnen. Auch gibt es kulturelle Monumente aus der „Sklavenzeit“ zu entdecken, wie auch zahlreiche edle Herrenhäuser der einstigen Plantagenbesitzer.
Die Blue Ridge Mountains sind ein beliebtes Kletter- und Wandergebiet in Georgia. In diesen Vorgebirgen der Appalachen, im Nordosten von Georgia, in der North-East Georgia Mountain Region, hat die Natur den Vorrang. Dort befindet sich ein riesiges Naturschutzgebiet. Der Chattahoochee River entspringt dort. Für Wanderer ist diese Region in Georgia wirklich ein Traum. Eine der zahlreichen Sehenswürdigkeiten im US-Bundesstaat Georgia ist die Tallula-Gorge-Schlucht. Die Länge der Schlucht beträgt drei Kilometer, die Tiefe des Canyons etwa 300 Meter.
Für fast jegliche Art von Freizeitaktivitäten ist Georgia gut geeignet. Bekannt sind die hervorragenden Golfplätze der Küstenregion sowie die endlosen Sandstrände am Atlantik. Die Atlantikküste von Georgia ist etwa 150 Kilometer lang und wird nördlich und südlich von den Flüssen St. Mary's und Savannah begrenzt. Krabben sind an der Küste Georgias eine besonders leckere, kulinarische Spezialität.
Der Civil War Trail und der Antebellum Trail in Georgia sind historische Wanderwege in einer reizvollen Landschaft. Sie führen an schönen Herrenhäusern vorbei, die aus der Zeit vor dem amerikanischen Bürgerkrieg stammen. Der Civil War Trail folgte der historischen Route von Nordstaaten-General Sherman mit seiner Armee auf dem „Marsch zum Meer“.