Puerto Rico in Mittelamerika

Die Karibikinsel Puerto Rico in Mittelamerika zählt zu der Inselgruppe der Großen Antillen und besitzt seit 1898 den Status eines Territoriums der USA. Die Insel Puerto Rico befindet sich in der Karibik, östlich der Dominikanischen Republik. Puerto Rico wird als sogenanntes Außengebiet der USA bezeichnet. "Entdeckt" wurde die kleinste Insel der Großen Antillen vor etwa 500 Jahren von den Spaniern. Spanien scherte sich nicht um die dort lebenden Ureinwohner der Insel. Sie brachten afrikanische Sklaven auf die Insel, um Plantagenanbau zu betreiben.

Schmelztiegel der Kulturen

Heute ist die Bevölkerung von Puerto Rico ein Schmelztiegel dreier Kulturen, der Ureinwohner, der Sklaven und der Spanier. Und sie sind stolz auf ihre überlieferten Traditionen. Die bergige Karibikinsel wird geprägt von zahlreichen Wasserfällen und tropischem Regenwald. Die Stadt San Juan ist die Hauptstadt der Insel, sowie das wirtschaftliche Zentrum. San Juan mit mehr als 335.000 Einwohnern besitzt eine sehr sehenswerte und bunte Altstadt in spanischem Kolonialstil. Dazu befinden sich in der Nähe zwei mächtige Festungen mit Namen El Morro und El Fortaleza.

Karibische Trauminsel und Steueroase

Die Amtssprachen der Insel sind Spanisch und Englisch. Die Insel Puerto Rico wurde im Jahr 1898 im spanisch-amerikanischen Krieg von us-amerikanischen Truppen besetzt und ist seitdem ein Territorium der USA. Im Jahr 1952 fanden auf der Karibikinsel Puerto Rico die ersten demokratischen Wahlen statt. Puerto Rico ist eine bekannte und gut genutzte Steueroase der USA. Die Puertoricaner sind ein lebensfrohes Volk mit viel Musik, Tanz, Kunst und farbenfrohen Häusern. Heute leben etwa 3,6 Millionen Menschen auf der Karibikinsel und dazu mehr als 5 Millionen auf dem Festland der USA.