Indiana, Bundesstaat der USA, befindet sich im östlichen Teil der Vereinigten Staaten, südlich der „Großen Seen“. Indianapolis ist die Hauptstadt von Indiana. Nördlich von Indiana befindet sich der Lake Michigan. Indiana trägt den Beinamen „The Hoosier State“. Als Hoosier werden die Bewohner des US-Bundesstaates Indiana bezeichnet. Der Staat im Südosten der Großen Seen hat einen permanenten Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen. Vor allem Asiaten und Menschen aus Lateinamerika bevorzugen Indiana als Wohnort. Die Fläche von Indiana beträgt 94.321 km². In Indiana leben derzeit 2024 etwa 6,87 Millionen Menschen. Die höchste Erhebung im Land an den Großen Seen ist der Hoosier Hill mit gerade mal 383 Metern über dem Meeresspiegel.
Abgesehen von der Hauptstadt Indianapolis mit etwa 880.000 Einwohnern im Jahr 2024, sind in Indiana überwiegend mittelgroße Städte und Kleinstädte zu finden. Der jährliche Höhepunkt in Indiana ist das Autorennen „Indy 500“, welches regelmäßig auf einem Rundkurs-Oval der Hauptstadt stattfindet. Im 17. Jahrhundert kamen die ersten Bleichgesichter in das „Land der Indianer“. Bis dahin waren in der Region zahlreiche Indianer-Stämme zu Hause. Im 18. Jahrhundert fanden in Indiana Aufstände der ansässigen „Native Americans“ gegen die weißen Eindringlinge statt. Letztlich mussten sich die Native Americans der Übermacht der Weißen ergeben. Nur der Name blieb als Erinnerung an die einstigen Bewohner der Region - Indiana.
Landwirtschaft spielt eine bedeutende, wirtschaftliche Rolle in Indiana. Indiana zählt zum Mittleren Westen der USA und befindet sich im sogenannten Corn Belt, dem Maisgürtel der USA. Doch Mais ist heute nicht mehr überall die vorherrschende Feldfrucht der Landwirte in Indiana. Auf den Feldern des Landes werden nach Mais, vorwiegend Sojabohnen, Tabak und Weizen angebaut. Die Rinderzucht und Schweinezucht sind in Indiana stark verbreitet. Der US-Bundesstaat im Südosten des Lake Michigan zählt zu den führenden Produzenten von landwirtschaftlichen Erzeugnissen in den Vereinigten Staaten. Auch unzählige Industrieanlagen sind in den großen und kleinen Städten von Indiana zu finden. Vor allem die Stahlindustrie, der Maschinenbau, Metallverarbeitung sowie die Kohle- und Erdölverarbeitung sind im US-Bundesstaat angesiedelt. Am Lake Michigan hat sich eine florierende Eisen-, Stahl- und Ölverarbeitungsindustrie etabliert. Auch die Automobilindustrie, Flugzeugindustrie und der Landmaschinenbau sind dort ansässig.
Indiana besitzt zahlreiche Steinbrüche. Dort wird für die gesamten Vereinigten Staaten Kalkstein, Schotter, Sand und Kies abgebaut. Zementfabriken haben sich an den Steinbrüchen angesiedelt. Der Kohlebergbau ist ein weiterer starker Wirtschaftszweig in Indiana. Im Süden des Bundesstaates befinden sich die Höhlen „Wyandotte Cave“. Im Jahre 1958 wurde der berühmte, geniale und zu früh verstorbene Michael Jackson in Indiana geboren.
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