Der Schildvulkan Haleakala (East Maui Volcano) befindet auf der Insel Maui, der zu USA zählenden Hawaii-Inselgruppe. Der Vulkan nimmt dreiviertel der Fläche der Insel Maui ein. Nach dem Glauben der Hawaiianern, hat dort der Halbgott Maaui die Sonne eingefangen. Der letzte Ausbruch des Haleakala fand vermutlich im Jahr 1790 statt. Neueste Forschungen, sagen, dies kann auch 200 Jahre früher passiert sein. Mit einem Kraterumfang von etwa 34 km gehört der Haleakala zu den größten Vulkanen der Welt.
Der Haleakala-Nationalpark wurde bereits im Jahre 1916 gegründet, damals noch als Teil des Hawaii Volcanoes Nationalparks. Erst im Jahre 1961 wurden die beiden Nationalparks auf Hawaii getrennt. Der Haleakala-Vulkan ist etwa 3.000 Meter hoch. Der Haleakala-Nationalpark hat eine Größe von 120 km². Der Haleakala-Nationalpark besitzt zwei Besucherzentren. Dort gibt es eingehende Informationen zum Schutzgebiet und der besonderen Flora und Fauna auf der Hawaii-Insel Maui.
Innerhalb des Vulkankraters des Haleakala haben sich inzwischen mehrere kleine Vulkankegel ausgebildet. Die unwirklich scheinende Landschaft des Haleakala-Nationalparks zieht jedes Jaher sehr viele Touristen an. Von der Küste aus führt eine geteerte Straße bis zum Kraterrand. Oben angekommen, kann man den Vulkankrater bestaunen und die Aussicht über die Insel bis zum Pazifik genießen. Wenn man einen schönen Tag erwischt, erkennt man vom Krater aus die etwa 160 km entfernte Insel Hawaii mit ihren Bergen Mauna Kea und Mauna Loa.
Wanderungen durch die Lavafelder des Haleakala sind möglich. Doch nicht nur Lavafelder gibt es auf der Insel zu entdecken. Ein üppig wachsender Regenwald auf der Insel ist die Heimat ganz spezieller Pflanzen- und Tiergesellschaften. Besonders die Vogel-, Reptilien- und Insektenwelt der Maui-Insel ist sehr speziell mit vielen endemischen Arten. Der Ohe River stürzt über malerische Wasserfälle in die Tiefe. In kleinen Teichen ist das Schwimmen möglich. Neben dem Wandern im Haleakala Scutzgebiet das Reiten sehr beliebt. Es werden geführte Wanderungen durch den Haleakala-Nationalpark angeboten.
Bei Ausflügen in den Nationalpark sollte auf eine gute Ausrüstung geachtet werden, auch Regenkleidung sollte mitgenommen werden. Dazu Sonnenbrille, Hut und Sonnenschutzmittel. Bei Wanderungen in den Lavafeldern sollte auf jeden Fall Trinkwasser mitgenommen werden. Im Kraterbereich sind die Temperaturen wesentlich niedriger als in Küstennähe. Das Klima im Regenwald-Bereich ist gerade im Sommer subtropisch feucht-warm. Die Moskitos sind auf Maui zeitweise eine regelrechte Plage.
Erreichen kann man die Insel Maui am besten mit einem Flugzeug von einer der größeren Hawaii-Inseln aus. Am Flughafen von Maui kann man sich ein Fahrzeug mieten. Der Haleakala-Nationalpark ist von dort noch etwa 40 km entfernt. Das Campen im Hinterland des Haleakala-Nationalparks ist mit Erlaubnis möglich. Übernachtungen sind auf der Insel Maui auch in einem Hotel der umliegenden Gemeinden der Insel möglich. Der Haleakala-Nationalpark ist ganzjährig geöffnet.
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