Der Reichstag in Berlin ist das Haus des deutschen Volkes und der Demokratie. Der einst ungeliebte Reichstag in Berlin wurde im Jahre 1894 von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht. Der Reichstag befindet sich im Berliner Bezirk Mitte. Zentrales Element des Gebäudes ist der Plenarsaal des Deutschen Bundestages. Weiter befinden sich Sitzungsräume und Büros im Deutschen Reichstagsgebäude. Über dem von Säulen gestützten Hauptportal steht der Spruch: "Dem Deutschen Volke".
Seit der deutschen Wiedervereinigung vor etwa 30 Jahren hat sich der Reichstag in Berlin zur Top-Sehenswürdigkeit der Metropole entwickelt. Die zunächst beim Bau umstrittene, begehbare Glaskuppel zieht die Touristen heute magisch an und wird heute als architektonisches Meisterwerk anerkannt.
Seit dem Jahr 1990 ist der Deutsche Reichstag der Sitz des Deutschen Bundestages, dem Bundesparlament der Bundesrepublik Deutschland. Dort wurde im Jahr 1991 entschieden, dass der Regierungssitz Berlin sein solle und nicht mehr die Stadt Bonn.
Durch den Deutschen Reichstag werden Führungen angeboten, die Glaskuppel ist begehbar, je eine Bahn aufwärts und eine Bahn wieder abwärts. Auf dem Dach befindet sich ein Restaurant. Nach Anmeldung kann der Besucher als Zuschauer an einer Bundestagssitzung teilnehmen. Besonders bei wichtigen Entscheidungen des Parlamentes sind die Zuschauerränge sehr gut besucht.
Im Jahr 1933 wurde der Reichstag in Berlin durch den "Reichstagsbrand" zerstört. Nach dem Ende des 2. Weltkrieg, der Kapitulation Berlins und des ganzes Deutschen Reiches, zog die Rote Armee jubelnd die sowjetische Flagge am Reichstag auf.
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