Carrizo Plain National Monument - Kalifornien

Das Carrizo Plain National Monument befindet sich im Südwesten von Kalifornien nahe Cuyama und Taft und bewahrt eine seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenwelt. Die Carrizo Plans befinden sich nordöstlich der Sierra Madre Mountains und südlich des San Joaquin Valleys. Die San-Andreas-Verwerfung führt durch das geschützte Areal. Die kalifornische Region gleicht einer fast baumlosen Steppe und ist als sehr trocken zu bezeichnen. Wenn es zur Winterzeit mal regnet, verwandelt sich die Region in ein farbiges Blütenmeer. Dann strömen unzählige Menschen in die sonst einsame Region um das Naturschauspiel zu sehen, zu viele Menschen meist.

Wirtschaftlich nicht nutzbar

Das Carrizo Plain National Monument wurde erst im Jahr 2001 eingerichtet und besitzt eine Größe von über 1.100 Quadratkilometer. Vor der Unterschutzstellung der Region wurde das Gebiet als Rinderfarm genutzt. Ebenso entstanden dort einst kleine Erz-Bergwerke. Da beide Vorhaben keine lohnenswerten, wirtschaftlichen Ergebnisse brachten, wurde die Nutzung eingestellt. Das Schutzgebiet befindet sich zwischen zwei Bergketten in Kalifornien, der Templor-Bergkette und der Caliente-Bergkette.

Blütenmeer in einer kargen Landschaft

Die Niederschläge der Region sammeln sich im Soda Lake, der aber trotzdem fast das ganze Jahr ausgetrocknet daliegt. Es ist eine Steppenlandschaft. Auch das Central Valley hatte einst diesen Landschaftscharakter. Durch permanente Bewässerung wurde das Central Valley jedoch zum "Obstkorb" von Kalifornien. Wasser bringt Leben.

Refugium gefährdeter Arten

Der Bewuchs im Carrizo Plain-Schutzgebiet kann als niedere Vegetation bezeichnet werden, typisch steppenartig. Nur an geschützten Stellen steht auch mal ein Baum oder ein Wacholderstrauch. Für spezialisierte und gefährdete Tier- und Pflanzenarten ist das Carrizo Plain National Monument zur letzten Zufluchtsstätte geworden. Auch der Kalifornische Kondor wurde dort schon gesichtet. Die Region befindet sich westlich der Stadt Taft.