Ecuador in Südamerika

Kleines Land mit Superlativen

Der Land Ecuador befindet sich an der nordwestlichen Küste des südamerikanischen Kontinents am Pazifik. Die Hauptstadt von Ecuador ist Quito. In dem von den Bergen der Anden geprägten Land leben derzeit 2020 etwa 17,3 Millionen Menschen. Die Galapagos-Inseln, welche zu Ecuador gehören, liegen mehr als 1.000 Kilometer entfernt westlich der Küste im Pazifischen Ozean. Die Fläche von Ecuador, die Galapagos-Inseln inbegriffen, beträgt 283.560 km². Spanisch ist die Amtssprache im südamerikanischen Land. Dazu werden ebenso noch die ursprünglichen Sprachen Kichwa und Shuar gesprochen. Die Währung von Ecuador nennt sich "Ecuadorianischer Sucre".

Andenvulkan Tungurahua in Ecuador
Aktiver Tungurahua-Vulkan in den ecuadorianischen Anden

Auf dem ecuadorianischen Festland gibt es unterschiedliche Klima- und Vegetationszonen zu entdecken. Vor der Küste von Ecuador befindet sich eine warme Meeresströmung. Entlang der Küste des Festlandes befindet sich eine flache bis hügelige, relativ fruchtbare Region, welche bis zu 500 Kilometer ins Land hinein reicht. Dort wird Landwirtschaft betrieben. Die Küstenregion von Ecuador ist relativ dicht besiedelt. Abgelöst wird der Küstenbereich von zwei hohen Gebirgsketten der Anden. Zwischen den Bergketten befindet sich eine ausgedehnte Hochebene. In der nördlichen Region der Anden liegt die Hauptstadt von Ecuador, Quito, auf einer Meereshöhe von etwa 2.850 Metern. Damit ist Quito die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Etwa 2,75 Menschen sind dort zu Hause. Die Region der Anden wird als Sierra bezeichnet und ist ebenso dicht bevölkert.

Artenreichstes Land der Erde

In den ecuadorianischen Anden treiben zahlreiche, aktive Vulkane ihr Unwesen. Der höchste Berg Ecuadors ist der Chimborazo mit einer Höhe von 6.310 Metern. Im Osten des Landes befinden sich ausgedehnte Regenwaldregionen im Amazonasbecken. In Ecuador ist die Erdbebengefahr als relativ hoch einzuschätzen. Ecuador mit seinen unterschiedlichen Klimazonen, Temperaturzonen und zahlreichen, unterschiedlichen Landschaftsformen gilt als das artenreichste Land der Erde. Aufgrund des Artenreichtums von Flora und Fauna besitzt Ecuador zahlreiche Nationalparks und von der UNESCO ausgezeichnete Biosphärenreservate.

Leguan auf Galapagos
Im Vordergrund eine Galapagos-Meerechse, endemische Leguanart

Galapagos-Insel

Weiter gehören die Galapagosinseln, weit draußen im Pazifik etwa 1.000 Kilometer von Ecuador entfernt, zum südamerikanischen Küstenstaat. Die Inseln umfassen eine Fläche von 8.000 km² und sind vulkanischen Ursprungs. Die Flora und Fauna der Galapagosinseln ist als besonders wertvoll einzuschätzen und besitzt eine hohe Biodiversität. Der weltberühmte Forscher Charles Darwin erkannte einst auf den Galapagos-Inseln, wie schnell und permanent sich Flora und Fauna an die jeweiligen Umweltbedingungen anpassen kann, Evolution genannt.

Landkarte von Ecuador

Landkarte von Ecuador

Landkarte der Galapagos-Inseln

Landkarte der Galapagos-Inseln Städten
Galapagos-Inseln, westlich von Ecuador im Pazifik gelegen

Bildernachweis

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