Honduras in Mittelamerika

Der Staat Honduras liegt an der Atlantikküste in Mittelamerika mit einem relativ schmalen Zugang im Südwesten zum Pazifik. Das mittelamerikanische Land ist als bergig zu bezeichnen, abgesehen von unmittelbaren Küstenbereichen. Nur im Osten von Honduras befindet sich am Karibischen Meer eine weit ins Land vordringende, wasserreiche Sumpf- und Lagunenlandschaft.

In den Gebirgslandschaften von Honduras streckt sich der Berg "Cerro Las Minas" mit einer Höhe von 2.849 Meter am weitesten dem Himmel entgegen. Im Tiefland von Honduras herrscht tropisches Klima mit mittleren bis hohen Temperaturen vor. In den Höhenlagen ist das Klima etwas milder. Die Größe des Landes beträgt 112.090 km².

Regenwald in Gefahr

Das mittelamerikanische Land besitzt ausgedehnte Regionen mit unberührtem Regenwald, mit einer vielfältigen Flora und Fauna. Teilbereiche des Regenwaldes wurden schon vor vielen Jahren von der UNESCO als Weltnaturerbe ausgezeichnet. Die einzigartigen Wälder sind jedoch durch maßlosen Holzeinschlag zur Gewinnung von Edelhölzern äußerst gefährdet. Honduras besitzt im Norden eine sehr lange Küste am Karibischen Meer. Am Karibischen Meer vor der Küste befinden sich eine wertvolle Korallenlandschaft, rund um die vorgelagerten, kleinen Inseln. Die sogenannten "Islas de la Bahía" nennen sich Guanaja, der größten Insel Roatán mit etwa 100.00 Einwohnern und Útila. Das Tauchen ist in der Region sehr beliebt. Die Gemeinde Oak Ridge auf der Insel Roatan wird gerne als "Venedig der Karibik" bezeichnet.

Honduras in schwieriger Lage

Die Bevölkerung von Honduras ist zu großen Teilen als sehr arm zu bezeichnen. Zahlreiche Menschen verlassen aufgrund der Armut und mangels positiver Zukunftsaussichten das Land in Mittelamerika. Ziel ist meist die USA im Norden. Dennoch leben derzeit noch rund 8,9 Millionen Menschen in Honduras. Die Hauptstadt des Landes ist Tegucigalpa, zentral südlich im mittelamerikanischen Land gelegen. In der Hauptstadt sind etwa eine Million Menschen zu Hause.

Die Amtssprache in Honduras ist Spanisch, Die meisten Menschen sind katholischen Glaubens. Die Infrastruktur des Landes ist als mäßig bis schlecht zu bezeichnen, die medizinische Versorgung ist unterdurchschnittlich, ebenso der Bildungsbereich. Im Vergleich zu anderen Staaten in Mittelamerika, ist ein Urlaubsaufenthalt in Honduras verhältnismäßig günstig. Die Währung von Honduras nennt sich Lempira.

Maya!

Vor mehr als Tausend Jahren erstreckte sich das Reich der Maya auf der mexikanische Yucatan-Halbinsel bis nach Honduras. Die Ruinenstätte der Maya mit Namen "Copán", ganz im Westen von Honduras, wurde im Jahr 1980 als Weltkulturerbe von der UNESCO ausgezeichnet. Die Blütezeit von Copán endete bereits vor der ersten Jahrtausendwende. Die Ruinenstätte hat die Zeit bis heute verborgen im Regenwald überdauert. Neben den Pyramiden, gibt es in Copan eine Akropolis, Altäre, Stelen und Tempel aus dem Maya-Zeitalter zu entdecken.

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