Bottrop in Nordrhein-Westfalen

Die Stadt Bottrop liegt im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen, nahe der Stadt Essen und zieht sich bis ins nördlich gelegene Münsterland hinein. Im Süden von Bottrop befinden sich die Industriekomplexe des Ruhrgebietes. Etwa 117.400 Menschen lebten 2020 in der Ruhrstadt. Im Jahr 1150 wurde die Stadt im Ruhrgebiet erstmals urkundlich erwähnt. Zur Karnevalszeit ist in Bottrop, wie vielerorts im Ruhrgebiet, der "Teufel" los.

Vom Dorf zur Stadt durch die Kohle

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war Bottrop ein kleines und ruhiges Städtchen im Ruhrgebiet. Erst mit der Eröffnung des Bergbauschachtes "Prosper I" in Ebel (1856) erwachte die Stadt zum Leben und wurde regelrecht zur Boomregion für Arbeitssuchende. Von damals 4.000 Einwohnern wuchs die Bevölkerungszahl auf 72.000 Menschen im Jahr 1919. Als größtes "Dorf" in Preußen erhielt Bottrop im Jahr 1919 schließlich die Stadtrechte verliehen.

Grüne Areale auch im Zentrum der Stadt

Bottrop macht einen sehr grünen Eindruck, mit vielen Gärten, Parks und Waldbereichen. Dies war schon so, als der Bergbau noch die wichtigste Rolle in der Region spielte. Die Kirchheller Heide, der Stadtwald und der Köllnische Wald, die Postwegmoore und die Hohe Heide verleihen dem Zentrum von Bottrop sein grünes Ambiente.

Markttag in Bottrop

Jährlich findet am ersten Samstag im Mai in Bottrop der Pferdemarkt statt. Neben Pferden und Kutschen zeigen vor allem Handwerker ihr Können in sehr alten, heute fast ausgestorbenen Berufen wie Sattler oder Hufschmied. Weitere Markt-Highlights der Stadt sind der Spargelbauernmarkt, der Michaelismarkt und der heimelige Weihnachtsmarkt zu normalen Zeiten. Die Marktplätze werden reglmäßig für Wochenmärkte genutzt.

Sehenswürdigkeiten in Bottrop