Am Ende des ersten Jahrtausends an den Ufern der Leine gegründet, ist Göttingen heute eine quirlige Universitätsstadt im Süden von Niedersachsen, nahe am Weserbergland. Auch der Harz liegt nicht allzu weit entfernt. Im Jahr 2020 lebten in Göttingen etwa 117.000 Menschen. Der Stadtkern von Göttingen wird von mittelalterlichen Fachwerk- und Bürgerhäusern und Kirchen geprägt.
Einst Mitglied der Hanse, hat sich Göttingen heute voll auf die große Anzahl der Studierenden eingestellt. Die Stadt in Südniedersachsen kann auf ein lange Geschichte zurück blicken. Bereits im 12. Jahrhundert erhielt Göttingen das Stadtrecht. Zur Hansezeit blühte die Stadt auf. Im späten Mittelalter war der Ruhm und Reichtum jedoch verflogen und Landwirtschaft prägte die Göttinger Region.
Erst mit der Gründung der Universität Anfang des 18. Jahrhunderts kam wieder junges Leben und Wachstum in die Stadt. Göttingen besitzt eine sehr lebendige und junge Kulturszene. Auch zahlreiche, interessante Museen gibt es in der Stadt in Südniedersachsen zu entdecken. Die zahlreichen jungen Menschen beleben stark das kulturelle Leben in der südniedersächsischen Stadt.
Die Göttinger Altstadt ist von einer Wallanlage aus dem Mittelalter umgeben. Bekannt ist der Marktbrunnen mit der Gänseliesel vor dem Alten Rathaus in der historischen Altstadt von Göttingen. Ein traditioneller Brauch ist es, dass Doktoren nach bestandener Prüfung der Gänseliesel einen Kuss geben.
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