Thomaskirche in Leipzig

Die Thomaskirche zählt zu den wichtigsten Kirche im sächsischen Leipzig. Der berühmte Thomanerchor ist dort zu Hause. Johann Sebastian Bach wirkte einst in der Thomaskirche. Sie wurde auf den Grundfesten einer romanischen Kirche aus dem 12. Jahrhundert erbaut. In der Kirche sollen seit 1949 die Gebeine von Johann Sebastian Bach ruhen, im sogenannten Bach-Grab. Ganz sicher ist man sich dessen aber nicht.

Einst Teil eines Klosters

Im 13. Jahrhundert wurde eine schon vorhandene Kirche zur Stiftskirche des ansässigen Thomasklosters, also zur Thomaskirche. Aufgrund des schlechten Zustands der Kirche, wurde die Thomaskirche Ende des 15. Jahrhunderts komplett neu aufgebaut. Martin Luther predigte im Jahr 1539 in der Leipziger Kirche.

Zerstört und wieder aufgebaut

Ihr heutiges Aussehen erhielt der Kirchenbau in Leipzig im 19. Jahrhundert. Im Jahr 1943 wurde die Kirche durch Fliegerbomben stark beschädigt. Nach Kriegsende wurde die Thomaskirche, so gut es ging, mit einigen architektonischen Kompromissen, wieder aufgebaut. Das Gotteshaus ist die Heimat des weltbekannten Thomaner-Knabenchors. Dieser wurde bereits im 13. Jahrhundert gegründet.

Neben den wunderschönen Altären der Thomaskirche (Jesus-Altar und Paulineraltar). Neben dem gesamten Figurenkabinett innerhalb der Kirche und der beeindruckenden Dachkonstruktion, sind die Kirchenfenster ein weiteres Highlight des Gotteshauses, gerade bei Sonnenschein.