Gropius und die Bauhaus-Epoche
Zeitlose und immer moderne Bauhaus-Gebäude in Weimar und Dessau
Die noch vorhandenen Bauwerke der Bauhaus-Epoche in Weimar in Thüringen und Dessau in Sachsen-Anhalt wurden im Jahr 1996 von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet. Besonders beeindruckend ist der Gropius-Bau in Dessau, welcher in idealer Weise den Bauhaus-Stil, die Bauhaus-Schule, verkörpert.
Gropius an der Hochschule für Gestaltung in Dessau
In Dessau leitete Walter Gropius die Kunstschule "Hochschule für Gestaltung". Die Gropius-Schule wurde im Jahr 1926 eröffnet. In den Jahren 1925 bis zum Jahr 1932 war die Dessauer Bauhaus-Kultur auf ihrem absoluten kreativen Höhepunkt des Lehrens und Schaffens.
Zeitlose Schönheit bis heute
Von Dessau aus erblühte die Bauhaus-Architektur, bis sie im Jahr 1933 jäh endete aufgrund der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Das Erbe von Walter Gropius, der zeitlose, schnörkellose Bauhaus-Baustil blieb der Nachwelt jedoch bis heute erhalten. Generationen von Architekten profitierten und profitieren noch heute von der Schaffensphase des Walter Gropius und seiner Mitstreiter (Hannes Meyer und Ludwig Mies) zwischen den beiden Weltkriegen.
Das Ende der Bauhaus-Epoche
Die Bauhaus-Architektur hatte ihre Zeit von 1919 bis 1933. Die Machtergreifung der Nazis beendete die Bauhaus-Episode. Wenigstens sind etliche Gebäude der Bauhaus-Ära bis heute erhalten geblieben. Das "Haus am Horn" in Weimar aus dem Jahr 1923 ist ein Musterbau des Bauhaus-Stils, nur einer der zeitlos-modernen Schönheiten. In Weimar eröffnete im Jahr 2019 das Bauhaus-Museum seine Tore.
