Die Stadt Fulda befindet sich im östlichen Hessen am Flusslauf der Fulda. Fulda ist eine bekannte Bischofsstadt (Domstadt) und besitzt mit dem Dom ein sehr beeindruckendes Wahrzeichen. In Fulda an der Hessischen Rhön leben derzeit etwa 67.300 Menschen. Die Stadt liegt in der Fuldaer Senke, eingekeilt von hessischen Mittelgebirgen. Die Landesgrenzen zu Bayern und Thüringen liegen nicht weit von der Stadt entfernt.
Fulda ist eine alte deutsche Stadt mit einer abwechslungsreichen Geschichte. In den ersten Jahrhunderten nach der Gründung wurde die Stadt an der Fulda stark von kirchlich-christlichen Einflüssen geprägt. Die Stadtrechte erhielt Fulda Anfang des 12. Jahrhunderts. Die Fürstäbte der Stadt übten eine große Macht über die junge Stadt Fulda aus, hohe Abgaben mussten von den Bürgern entrichtet werden. Mehrmals kam es dabei zu zerstörerischen Aufständen. Bauernkriege wüteten um Fulda, auch die Hexenverfolgung des Mittelalters spielte in der Stadt an der Rhön eine wichtige Rolle.
Die Barockstadt Fulda in Osthessen wurde im Jahr 744 nach Christus gegründet und kann damit auf eine lange Geschichte zurück schauen. In Fulda befindet sich das Grab des Heiligen Bonifatius in der Bonifatiusgruft im Fuldaer Dom. Fulda besitzt eine sehenswerte Altstadt mit Fachwerk-Gebäuden, Reste der mittelalterlichen Stadtbefestigung gibt es ebenso zu entdecken. Im Fuldaer Barockviertel gibt es eine stattliche Anzahl an Gebäude des 18. Jahrhunderts, die natürlich im Stile des Barock erbaut wurden. Der Dom St. Salvator befindet sich im Barockviertel, ebenso das Schloss mit Gärten sowie das Paulustor.
Die Region um Fulda ist hervorragend zum Radfahren geeignet. Auf Steigungen sollte man dabei vorbereitet sein. Die nahe Rhön bietet unendliche viele Wander- und Radwege. Der Lauf der Fulda kann mit einem Kanu erkundet werden.
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