Die hessische Kurstadt Bad Hersfeld in Hessen ist vor allem auch als Festspielstadt bekannt. Bad Hersfeld, verkehrsgünstig an der Fulda, an Eisenbahn und Autobahn gelegen, liegt im nordöstlichen Hessen und hat derzeit etwa 29.000 Einwohner.
In Europas größter romanischer Kirchenruine (Stiftsruine) finden seit über 60 Jahren regelmäßig die Bad Hersfelder Festspiele statt. Der Fluß Fulda fließt durch Bad Hersfeld. Die Stadt, in der Hersfelder Senke gelegen, befindet sich am geografischen Schnittpunkt mehrerer hessischer Mittelgebirgslandschaften.
Bad Hersfeld besitzt eine wunderschöne Altstadt mit wirklich zahlreichen, sehenswerten Gebäuden aus dem Mittelalter. Nicht ohne Grund führt die Deutsche Fachwerkstraße durch die Bad Hersfelder Altstadt. Die erste dokumentierte Erwähnung der heutigen Kurstadt, damals eine Einsiedelei, ist auf das 8. Jahrhundert nach Christus zurückzuführen. Stadtrechte erhielt Hersfeld am Ende des 12. Jahrhunderts. Im Jahre 1439 wurde die Stadt an der Fulda durch einen verheerenden Brand fast vollständig zerstört.
Auch in den folgenden Jahrhunderten wurde Hersfeld im Zuge der mittelalterlichen Kriege einige Male zerstört und wieder aufgebaut. Im Jahr 1821 wurde Hersfeld schließlich Kurhessen zugeordnet. Im 2. Weltkrieg blieb Bad Hersfeld vor Zerstörungen weitgehend verschont, so daß die Stadt bereits im Jahr 1949 als Kurstadt ausgezeichnet werden konnte. Seit 1963 darf sich Bad Hersfeld als "Hessisches Staatsbad" bezeichnen.
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