Deichtorhallen in Hamburg

Lagerhallen als Kunstgalerie

Als Deichtorhallen von Hamburg werden zwei Hallen bezeichnet, die sich in der Nähe der Hamburger Hafencity befinden, am Übergang zur Hamburger Kunstmeile. Die Deichtorhallen wurden in den Jahren vor dem 1. Weltkrieg erbaut auf den Grundfesten des ehemaligen "Berliner Bahnhofs" in Hamburg. Zunächst wurden die Deichtorhallen als Markthallen genutzt. Die Deichtorhallen in Hamburg sind heute vor allem als Ausstellungsräume für Kunstsammlungen bekannt. Zuvor befand sich an gleicher Stelle der "Berliner Bahnhof".

Deichtorhallen der Hansestadt Hamburg
Deichtorhallen am Hamburger Hafen

Sehenswertes in sehenswerten Gebäuden

Die Deichtorhallen der Hansestadt Hamburg zählen zu den größten Ausstellungshäusern in Europa Zum Thema Fotografie und zeitgenössische Kunst. Die Deichtorhallen an sich sind schon äußerst sehenswert durch ihre Stahl-Glas-Architektur. Die nördliche Halle der Deichtorhallen besitzt eine Grundfläche von 3.800 m², die südliche Halle von 1.800 m².

Kunst und Kultur

Die Deichtorhallen wurden nach einer gründlichen Restauration durch die Körber-Stiftung der Hansestadt Hamburg im Jahre 1989 übereignet. Seit dieser Zeit werden die Deichtorhallen für wechselnde Kunstausstellungen genutzt. An den Deichtorhallen in Hamburg befindet sich das berühmte Restaurant "Fillet of Soul". Zwischen den Deichtorhallen befindet sich der Deichtorhallenplatz, der für Open-Air-Musikveranstaltungen genutzt wird.

Deichtorhallen im Hamburger Hafen
Deichtorhallen vom Hafenbecken aus gesehen

Der Baustil entspricht der Zeit am Ende der Jugendstil-Epoche. Die hallenartigen Gebäude sind Stahlkonstruktionen. Bis zum Jahr 2009 wurden die Deichtorhallen wiederholt gründlich restauriert.


Landkarte - Stadtbezirke von Hamburg
Stadtbezirke der Hansestadt Hamburg


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