Dom zu Speyer - Rheinland-Pfalz

Seit 1981 besitzt der Dom zu Speyer den Weltkulturerbe-Status der UNESCO. Der Dom in Speyer am Rhein wurde vermutlich ab dem Jahr 1025 bis 1106 mit Unterbrechungen erbaut und später immer wieder restauriert und erweitert. Der Dom zu Speyer wurde auf Anweisung des Römischen Kaisers Konrad II. erbaut. Neben der sehenswerten Krypta, dem ältesten noch erhaltenen Teil des Doms, wurden dort acht deutsche Könige und Kaiser zur letzten Ruhe gebettet. Die Größe des Doms beeindruckt die Menschen noch heute.

Die Architektur des Doms am Rhein in Rheinland-Pfalz hatte Einfluss auf die damalige Weiterentwicklung von romanischen Bauwerken allgemein. Auffallend ist der symmetrische Grundriss des Doms zu Speyer, dessen Kirchenschiff mit Türmen an den Ecken eingefasst wird.

Gigantische Päpstliche Basilika

Wie muss der enorm große Speyerer Dom nach der Fertigstellung auf die Menschen in Speyer gewirkt haben? Damals lebten nicht mal 1.000 Menschen in Speyer am Rhein. Im Jahr 1925 erhielt der Dom die Auszeichnung als „Päpstliche Basilika“. Bis in die Gegenwart hinein werden am Dom zu Speyer immer wieder Restaurierungsarbeiten nötig, unter anderem, weil der Sandstein den steigenden Umweltbelastungen nicht mehr standhält. Im Inneren des Doms gibt es wertvolle Fresken zu entdecken. Der Kaisersaal des Speyerer Dom zeigt einzigartige Fresken, unter anderem mit Darstellungen von „Bernhard von Clairvaux“ und des Heiligen Märtyrers Stephanus.

Zeugnis der Architektur

Der Dom zu Speyer am Rhein ist ein wichtiges Zeugnis der romanischen Bauwerke in Deutschland. Die katholische Kathedrale, Sitz der Diözese Speyer, ist die größte noch erhaltene Kirche in romanischem Baustil weltweit. Die Länge des Doms zu Speyer beträgt 134 Meter, die Breite 37 Meter. Die Türme besitzen eine Höhe von etwa 71 Meter. Der südwestliche Turm ermöglicht, von einer Aussichtsplattform aus einen wunderschönen Blick über Speyer, die Region bis auf die anderer Rheinseite zu erhaschen. Die Höhe des Mittelschiffs beträgt 33 Meter.