Passau befindet sich im südöstlichen Bayern im Regierungsbezirk Niederbayern. Die Grenze zum Nachbarstaat Österreich ist nahe. Die "Drei_Flüsse_Stadt" und Universitätsstadt Passau liegt an der Einmündung der Flüsse Inn und Ilz in die Donau. In fast regelmäßigen Abständen hat die niederbayerische Stadt mit Hochwasser zu kämpfen. Wenn die Pegel steigen, läuft das Wasser in die Altstadt von Passau hinein.
Der Zusammenfluss der drei Flüsse kann am Dreiflüsse-Eck am besten beobachtet werden. Im Jahr 2020 waren in der Dreiflüssestadt Passau etwa 52.500 Menschen zu Hause. Die Altstadt, auf einer Halbinsel liegend, wird von den Flüssen Donau und Inn eingefasst. Die historische Altstadt mit zahlreichen, sehenswerten Kirchen und Bürgerhäusern, ist bei Touristen sehr beliebt.
Schon kurz nach der Zeitenwende wurde von den Römern ein Lager am Ort der heutigen Stadt errichtet. Im 6. Jahrhundert übernahmen die Bajuwaren die Stadt an der Donau. Im 8. Jahrhundert wurde Passau Sitz eines Bischofs. Nach dem Ende des ersten Jahrtausends übernahmen weltliche Herrscher die Macht über die Stadt. Die Stadtrechte erhielt die Drei-Flüsse-Stadt im 13. Jahrhundert. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Passau immer wieder überflutet oder das Opfer verheerender Brände.
Nicht nur Wien, sondern auch Passau besitzt einen Stephansdom. Der Stephansdom ist mit das prächtigste Gebäude der Stadt an der Donau. Bereits im 5. Jahrhundert befand sich an gleichem Ort eine Kirche. Seit dem Jahr 739 besitzt die sehr sehenswerte Kirche den Status einer Kathedrale der Passauer Diözese, des Bistums Passau. Das Lamberg-Palais ist ein weiteres wichtiges Gebäude in der alten Stadt Passau. Theater, Opernhaus und die Residenz sind ebenso sehenswerte Highlights der Dreiflüssestadt. Neben der Veste Oberhaus besitzt die niederbayerische Stadt zahlreiche interessante Museen und weitere Kirchenbauten. Einst hielten sich Kaiser und Könige in Passau auf.
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