Hochrhöner Wanderweg - durch offene Landschaften

Der Hochrhöner Wanderweg besitzt eine Gesamtlänge von etwa 175 Kilometer und führt durch die deutschen Bundesländer Hessen, Bayern und Thüringen. Unterwegs gibt es wunderschöne, meist offene Landschaften zu bewundern. Dies reicht von Streuobstwiesen, Wacholderheiden, moorige Regionen über liebliche Täler mit Bachläufen, kleinen Seen bis zu Basalthalden. Wer morgens ganz früh unterwegs ist, kann mit sehr, sehr viel Glück ein Birkhuhn erspähen. Wie gesagt, mit viel Glück.

Die Kurbäder Bad Kissingen und Bad Salzungen bilden die beiden Endpunkte / Startpunkte des Hochrhöner Wanderweges. Auf einer Länge von etwa 150 Kilometer führt der "Hochrhöner" durch das "Biosphärenreservat Rhön". Der Hochrhöner Wanderweg in Franken trägt die Auszeichnung "Premiumwanderweg". Das Radom auf der hessischen Wasserkuppe, dem höchsten Berg der gesamten Rhön, war einst Teil einer Abhörstation. Heute ist es ein Museum mit umlaufender Aussichtsplattform auf 960 Meter Meereshöhe.

Entlang der Berge der Rhön

Durch flaches Land führt der Hochrhöner Wanderweg äußerst selten. Im Gegenteil, der etwas anspruchsvolle Wanderweg überquert die höchsten Berge der Rhön-Region wie Kreuzberg, Wasserkuppe, Ellenbogen und Heidelstein. Das Kloster Kreuzberg und das Rote Moor gehören zu den Highlights entlang des Weges. Die Etappen sollten nicht zu lang gewählt werden. Etwas Proviant im Rucksack kann nicht schaden. Ansonsten kann man sich in den Städten und Gemeinden der Rhön mit regionalen Köstlichkeiten verwöhnen lassen.

Auf gutes Schuhwerk ist zu achten, das ist wichtig. Das Wetter in der Rhön ist aufgrund der Höhenlage nicht ganz ohne und kann schnell umschlagen. Unterwegs verzweigt sich der Hochrhöner Wanderweg in eine östliche und eine westlich Route, um sich schließlich bei Andenhausen wieder zu vereinen.