Glasstraße - Ferienstraße in Ostbayern

Glashütten, Glaskunst und waldreiche Landschaften

Auf einer Länge von über 250 km verläuft die Glasstraße in Ostbayern vom Oberpfälzer Wald bis zum Bayerischen Wald. Schon vor 500 Jahren entstanden in den Glashütten entlang der heutigen-Kultur-Ferienstraße "Glastraße" faszinierende Kunstwerke aus Glas in vielfältigen Variationen.

Glashütte - farbige Glaskugel
Wunderschöne farbige Glaskugel einer Glashütte

Noch heute gepflegtes Handwerk

Das Glashandwerk, die Glasbläser und Glasmacher, siedelten sich im Mittelalter in der Region an; es entwickelte sich dort ein sehr wichtiges, wirtschaftlich blühendes Handwerk. Die Glashütten brauchten sehr viel Energie. Dazu wurden Bäume der Region gefällt und daraus Holzkohle hergestellt. Durch die Holzkohle konnten die hohen Temperaturen zum Glasschmelzen erzeugt werden. Noch heute gibt entlang der Glasstraße Glasbläserwerkstätten zu entdecken.

Grenzüberschreitende Glashandwerksregion

Exakt beginnt die Glasstraße im Bleikristallzentrum Neustadt an der Waldnaab und endet am Glasmuseum in Passau. Man kann den Glasbläsern unterwegs in den Glashütten beim Formen von Glasgegenständen zuschauen. Im benachbarten Böhmen in Tschechien besitzt das Glasbläserhandwerk ebenso eine lange Tradition.

Trinkglas in Glashütte
Ein glühendes Trinkglas vor der Vollendung

Kunst und Alltagsgegenstände aus Glas

In den heute vorhandenen Glashütten an der bayerischen Glasstraße können vom Besucher Gegenstände aus Glas und Glaskunstwerke erworben werden. Glasmuseen entlang der Strecke geben dem Interessierten einen Überblick über die Vielfalt der Glaskunst damals und heute. Die Kultur der historischen Glasherstellung und des Glas-Kunsthandwerks spielen entlang der Glasstraße die wichtigste Rolle.


Landkarte von Deutschland - Bayern
Landkarte von Bayern - Glasstraße


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