Erzweg - durchs Ruhrgebiet des Mittelalters

Der Erzweg im Bayerischen Jura in Bayern führt von der Stadt Pegnitz aus nach Sulzbach-Rosenberg und Amberg und endet schließlich nach etwa 200 Kilometern in neun Schlaufen in Kastl. Der Erzweg trägt das Prädikat "Deutscher Qualitätswanderweg". neben dem Wandern durch wunderschöne, abwechslungsreiche fränkische Landschaften, gibt es unterwegs immer wieder historische Relikte und Landschaften des Berg- und Tagebaus zu entdecken. Im Mittelalter wurden Bodenschätze, meist Kohle und Eisenerz in der Region abgebaut, heute lohnt sich das nicht mehr.

Abwechslung entlang des Weges

Der Erzweg besitzt neun Seitenwege, die in "Schlaufen" wieder auf den Erzweg zurückführen. Dadurch entstehen für die Wanderfreunde große Variationsmöglichkeiten, den Erzweg und die wunderschöne Region kennenzulernen und zu erwandern. Die zu erkundende Region im Norden von Bayern zeigt Felsenlandschaften, Karstlandschaften, ausgedehnte Wälder, von Hügeln geprägte Kulturlandschaften und Wege entlang von Bächen und kleinen Flüssen.

Wandern durch Kulturlandschaften

Neben der Burgruine Lichtenegg, besitzen vor allem die Städte entlang des Erzweges kulturhistorisch interessante Bauwerke, Klosteranlagen und auch Schlösser. In den kleineren Gemeinden entlang der Wanderroute lernt man das ursprüngliche Mittelfranken kennen, mit gutem Essen und freundlichen Menschen. Ein bekanntes Relikt der in der fränkischen Montanregion ist die Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg. Die Maxhütte war einst ein traditionsreiches Stahlwerk mit zahlreichen Arbeitsplätzen. Im Jahr 2002 wurde es jedoch für immer geschlossen. Teile der Anlage sollen als Industriedenkmal für die Zukunft erhalten bleiben.

Erwanderbare "Schlaufen" am Erzweg