Der relativ kleine US-Bundesstaat Delaware befindet sich an der nördlichen Ostküste der Vereinigten Staaten und zählt zu den Mittleren Atlantikstaaten an der Ostküste der USA. Der Name Delaware stammt von den ursprünglich dort lebenden Native Americans. Delaware zählt zu den dreizehn Gründerstaaten der USA. Delaware unterschrieb als erster Staat die neue amerikanische Verfassung im Jahr 1788. Daher wird Delaware auch als "First State" der USA bezeichnet. Delaware wird heute außerordentlich stark von Industrieansiedlungen geprägt. Die Chemie-Industrie ist recht stark im kleinen US-Bundesstaat vertreten. Die Fläche von Delaware beträgt 6.447 km². Derzeit leben im US-Bundesstaat etwa 0,95 Millionen Menschen. Die Hauptstadt des Bundesstaates ist Dover.
Die Hauptstadt von Delaware ist Dover mit ca. 32.000 Einwohnern. Die größte Stadt in Delaware ist Wilmington mit über 70.000 Menschen. Etwa 850.000 Menschen leben im gesamten Delaware. Weitere Städte des kleinen Staates Delaware sind Newark, Seaford, Middletown, Elsmere, Milford, Smyrna, Georgetown und New Castle. Nach Rhode Island ist Delaware der zweitkleinste Bundesstaat der USA.
Die Landschaft von Delaware ist zum größten Teil recht flach ausgebildet. Nur im Norden des Landes ist die Landschaft etwa hügelig. Der höchste Punkt, Ebright Azimuth, befindet sich 135 Meter über dem Meeresspiegel. In Delaware befinden sich zahlreiche Seen, die auch gut zum Angeln geeignet sind. Die Küsten von Delaware sind beliebte Freizeitareale. Für kulturinteressierte Bürger hat Delaware als einstige Gründungskolonie der Briten einiges zu bieten. Die Fläche von Delaware beträgt 6.452 km². Die Ausdehnung des Staates beträgt in Nord-Süd-Richtung ca. 154 Kilometer, in Ost-West-Richtung ca. 48 Kilometer.
Im Staat Delaware selbst wechseln sich leicht geschwungene Hügel mit malerisch wirkenden Flusslandschaften ab, gesäumt von dichten Wäldern. An der zerklüfteten Küste besitzt Delaware flache, breite Sandstrände, die im Sommer zum Baden einladen. Das Klima in Delaware ist im Sommer und Winter recht mild. Im Durchschnitt wird es in Delaware im Sommer 24°C warm, im Winter nicht kälter als -5°C. Schnee fällt selten in Delaware. Kulturell interessante Sehenswürdigkeiten von Delaware sind die beiden Christ Episcopal Churches. Eine befindet sich in Milfort, eine weitere in der Hauptstadt Dover. In Dover und Wilmington sollte man die Museen besuchen. Der Brandywine Creek State Park und der Ashland Nature Center sind beliebte Ausflugsziele für Naturliebhaber.
Der Staat Delaware, der Delaware River und die früher in Delaware ansässigen "Native Americans" erhielten ihren Namen durch den Engländer Thomas West, den 3. Baron De La Warr. Der Mann war ein Gouverneur der noch jungen, amerikanischen Staaten. Die erste dauerhafte Siedlung in Nordamerika war das Fort Christiana, das im Jahre 1638 auf dem Gebiet des heutigen Delaware errichtet wurde. Abgesehen von den kulturellen Highlights des Staates Delaware, besitzt der kleine US-Staat am Delaware River und Delaware Bay wunderschöne Naturlandschaften.
Delaware ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Die Hauptwirtschaftsbereiche der Landwirtschaft sind die Geflügelzucht, Soja, Mais, Milchprodukte und Erzeugnisse der Baumschulen. Die Industrie im Staat erzeugt in erster Linie chemische Produkte, Produkte der Lebensmittel- und Papierindustrie sowie Kautschuk- und Kunststoffprodukte.
Delaware gehört zu den wirtschaftlich stärksten Staaten der USA. Die Steuern für Firmen sind in dem Küstenstaat Delaware sehr niedrig. Daher haben sich dort unzählige Firmen, auch Großkonzerne, registrieren lassen. Es soll in Delaware über 600.000 "Briefkastenfirmen" geben. Delaware ist eine amerikanische Steueroase. Wenn man Delaware in Richtung Westen verlässt, steigt das Land allmählich zum Piedmont-Plateau an und geht schließlich in das Appalachen-Gebirge über.
Der Süden von Delaware ist reich an Sumpfland. Der größte Fluss des Landes ist der Delaware River mit 595 Kilometern Länge. Die Quelle des Flusses liegt in den Catskill Mountains, einem Vorgebirge der Appalachen. Nach der Durchquerung der Delaware Bay mündet der Fluss schließlich in den Atlantischen Ozean. Ebenfalls im Bereich der Delaware Bay münden die Flüsse Maurice River, Christina River, Murderkill River, Salem River und St. Jones River in den Atlantik. Die Delaware Bay selbst endet im Norden am Cape May, im Süden am Cape Henlopen. Die Delaware Bay ist ein beliebtes Brutgebiet von Wasservögeln jeglicher Art. Die Einwohner von Delaware nutzen das saubere Wasser in der Bucht zur Austernzucht.