Sri Lanka - Insel im Indischen Ozean

Einzigartige Flora und Fauna & Kulturstätten

Landkarte Asien - Sri Lanka
Landkarte von Sri Lanka
Flagge von Sri Lanka

Hauptstadt: Colombo

Landesfläche: 37,31 km²

Einwohnerzahl: 22,16 Millionen im Jahr 2021

Amtssprachen: Sinhala, Tamil, dazu Englisch

Währung: Sri-Lanka-Rupie (100 Rupien = 0,29 Euro im Jahr 2023)

Zeitzone: MEZ (Winterzeit) +4,5 h

Strom: Netzspannung 230 V

Einreise für Deutsche: Reisepass & Visum

Städte in Sri Lanka

  • Colombo
  • Dehiwala-Mount Lavinia
  • Moratuwa
  • Jaffna
  • Negonbo

Perle am Golf von Mannar

Der multi-ethnische Inselstaat Sri Lanka, bis 1972 Ceylon genannt, liegt im Indischen Ozean in Asien, östlich etwa 327 Kilometer entfernt von der Südspitze von Indien. Colombo ist die Hauptstadt von Sri Lanka. Zu Zeiten der großen Seefahrernationen und schon lange vorher war die Insel eine wichtige Anlaufstelle für die Seefahrt. Touristen aus aller Welt kommen nach Sri Lanka. Zunehmend wird auch versucht, Touristen aus dem nahen Indien anzulocken. Der Buddhismus ist die vorherrschende Religion auf der Insel, der Hinduismus hat auch einen festen Platz in der Gesellschaft des Landes. Die Inselperle im Indischen Ozean besitzt neben einer abwechslungsreichen und sehr schützenswerten Natur mit Elefanten, Geparden, Krokodilen und Wasserbüffeln, unzählige kulturelle Sehenswürdigkeiten verteilt über die Insel.

Downtown Colombo in Sri Lanka - Lotus Tower
Geschäftsviertel der Hauptstadt Colombo mit dem sehenswerten Lotus Tower

Sri Lanka - ein beliebtes Reiseziel

Auf Sri Lanka herrscht tropisches Klima. Immer mehr entwickelt sich der tropfenförmige Inselstaat südöstlich von Indien zu einem global beliebten Reiseziel. Abwechslungsreiche Landschaften wie Regenwälder und Bergwälder, Felsenplateaus, Teeplantagen, beeindruckende Wasserfälle, Buschlandschaften, begrenzte Savannen und malerische Strände mit Palmen, ebenso die einzigartige Flora und Fauna, ziehen immer mehr Touristen an. Neben Teeplantagen gibt es auf der Insel im Indischen Ozean auch Kautschuk- und Kaffeeplantagen zu entdecken. Sri Lanka ist auch für sportliche Freizeitaktivitäten gut geeignet, wie Wandern und Radfahren, Rafting, Ziplining, Wandern, Tauchen und Schnorcheln im Meer. Absolut sehenswert und einzigartig sind die multiethnischen, kulturellen Zeugnisse der langen und bewegten Geschichte des Inselstaates Sri Lanka. Dazu gehören religiöse Tempelanlagen und prächtige Königsstädte, historische Ruinenstätten, buddhistische Denkmäler. In den Nationalparks des Inselstaates wird eine wertvolle Flora und Fauna bewahrt, geführte Safari-Fahrten werden angeboten. Der Inselstaat südöstlich von Indien gilt zu normalen Zeiten, ohne Wirtschaftsprobleme, als verhältnismäßig sicheres Urlaubsland, es kann aber immer mal zu Unruhen kommen wegen der Unzufriedenheit des Volkes mit der Politik.

Blutige Vergangenheit von Sri Lanka

In Sri Lanka herrschte von 1983 bis zum Jahr 2009 ein fürchterlicher, brutaler und blutiger Bürgerkrieg, ein Krieg zwischen den beiden größten Volksgruppen der Insel, den buddhistischen Singhalesen und den hinduistischen Tamilen. Zum Krieg kam es durch die offensichtliche gesellschaftliche Benachteiligung der Tamilen auf Sri Lanka. Auch die Umbenennung zu „Sri Lanka“ an sich im Jahr 1972 wurde von den Tamilen als Affront aufgefasst. Die Volksgruppe der Tamilen (die Rebellen) wollten durch den Konflikt die Unabhängigkeit vom Staat Sri Lanka erzwingen.

Elefanten - Elefantenwaisenhaus in Pinnawala in Sri Lanka
Asiatische Elefanten auf Sri Lanka am Ufer des Maha Oya nahe Pinnawala

Insel in unruhigen Gewässern

Im Jahr 2009 endete schließlich der Bürgerkrieg mit dem Sieg der Regierungstruppen. Bis heute verhindert die Regierung von Sri Lanka eine externe, unabhängige und gründliche Aufarbeitung der Vorkommnisse und Gräueltaten während des Bürgerkriegs auf der Insel. Eine Aufarbeitung der blutigen Vorkommnisse tut Not, um in eine verhältnismäßig unbeschwerte Zukunft starten zu können. Im Jahr 2022 steckte Sri Lanka noch in einer tiefen Wirtschaftskrise aufgrund der hohen Staatsschulden. Lebensnotwendige Güter fehlten wie Medikamente, Treibstoffe und Lebensmittel. Die öffentliche Infrastruktur wurde dadurch stark beeinträchtigt. Es kam zu Stromrationierungen.