Republik Sudan in Ostafrika

Die Republik Sudan befindet sich im Nordosten des afrikanischen Kontinents mit einem Zugang zum Roten Meer. Hauptstadt des Sudan ist Khartoum. Bis zum Jahr 1956 war der Sudan ein Kolonialstaat des Vereinigten Königreichs. In der Folgezeit wurde das Land Sudan, damals noch vereinigt mit dem heutigen Südsudan, drei Jahrzehnte lang diktatorisch und menschenrechtsverachtend regiert, ohne Entfaltungsmöglichkeiten für eine freie Gesellschaft.

Großes Land, im Inneren zerrissen

Etwa 47 Millionen Menschen leben im Jahr 2022 im nordostafrikanischen Staat Sudan; etwa 20% konzentrieren sich davon auf die Hauptstadt Khartoum. Auch nach der Abtrennung des Südsudan im Jahr 2011 gehört der Sudan noch immer zu den größten Flächenstaaten Afrikas. Der Alltag im Sudan wird geprägt von immer neu aufflammenden, politischen Unruhen und Auseinandersetzungen. Geprägt wird das sozial schwache Land von hohen Bergen und wüsten- bzw. wüstenähnlichen Landschaftsregionen.