Die Schweiz ist ein von den Bergen der europäischen Alpen geprägter Staat in Mitteleuropa. Bern ist die Hauptstadt der Schweiz und Sitz der Regierung und des Parlaments des Landes. Die Bürger der Schweiz sind die „Schweizer Eidgenossen“. In der Schweiz lebten im Jahr 2024 etwa 8,9 Millionen Menschen. Im Alpenland der Eidgenossen gibt es vier gültige Landessprachen und dazu zahlreiche Dialekte. Neben Deutsch sind Französisch, Italienisch und Rätoromanisch anerkannte Amtssprachen. Der Lebensstandard in der Schweiz ist überdurchschnittlich hoch. Der seit 1815 politisch neutrale Staat Schweiz liegt mehrheitlich im Gebirge der Alpen. Im Nordosten der Schweiz befindet sich der Bodensee. Die Fläche der Schweiz beträgt 41.285 km². Die Demokratie hat einen hohen Stellenwert im Land. So entscheiden die Bürger mittels Volksabstimmung häufig über wichtige, politische Entscheidungen mit ab. Neben dem Finanzsektor sind die Bereiche Pharma und Maschinenbau wirtschaftlich bedeutend. Die Schweiz produziert hochwertige Schokolade und Käse.
Die atemberaubenden Landschaften der Schweiz, die Berge, die grünen Täler und malerischen Seen, können in drei Landschaftsregionen unterteilt werden:
Die alpinen Kulturlandschaften, die hochalpinen Gebirgslandschaften und die tiefen Täler nehmen fast zwei Drittel der Landesfläche ein. In der Schweizer Alpenregion mit ihren hohen Bergen, spielt neben der Landwirtschaft, der Tourismus eine starke wirtschaftliche Rolle. Die malerischen Landschaften der Schweiz, Hochgebirge, alpine Landschaften und grüne Täler, sind einzigartig schön.
Das Schweizer Jura war einst der Meeresgrund eines vorzeitlichen Jurameeres. Durch tektonische Bewegungen und Stauchungen wurde der Meeresboden nach oben gedrückt und aufgefaltet. Dadurch entstanden die markant aussehenden Berge des Schweizer Jura. Die Höhenzüge im Schweizer Jura im Nordwesten des Landes nehmen etwa 10 % der Landesfläche ein.
Zwischen Alpenregion und Jura befindet sich das Schweizer „Mittelland“, dort liegen auch die größten Städte des Landes. Das Mittelland der Schweiz ist als äußert lieblich, grün und fruchtbar zu bezeichnen. Durchsetzt ist das Schweizer Mittelland von unzähligen Seen. Die Stauseen der Schweiz waren einst wichtig für die Entwässerung feuchter Regionen und damals wie heute für die Energiegewinnung.
Die Ökosysteme der Schweiz und ihre besonderen Vegetationszonen bewahren eine seltene und gefährdete Flora und Fauna. In den Gebirgs- und Hochgebirgsregionen des Landes ist eine ganz besondere Pflanzenwelt vorhanden., dazu gefährdete Tierarten. Die Schweiz ist, abgesehen von den bergigen Regionen, relativ dicht besiedelt. Die Naturräume des europäischen Alpenstaates stehen unter starkem Druck von außen. Bedroht durch Zersiedlung, aber auch durch den Tourismus und die wichtige Wintersportindustrie, sind zahlreiche Naturregionen der Schweiz nachhaltig gefährdet. Schneesicher sind im Land der Eidgenossen nur noch die hoch gelegenen Gebirgsregionen. Die Klimaerwärmung ist in den einst schneesicheren Bergen der Schweiz allgegenwärtig. Die Gletscher der Alpen ziehen sich kontinuierlich zurück.
Die Schweiz besitzt eine ganze Reihe hervorragender Urlaubsziele. Das Wahrzeichen der Schweiz ist die beeindruckende Silhouette des Matterhorns. Das Städtchen Zermatt liegt direkt am Fuße des Matterhorns. Das Appenzeller Land ist eine eher ruhige, aber wunderschöne Urlaubsregion. Der klimatisch bevorzugte Lago Maggiore liegt an der Grenze zu Italien. Die Region um den Vierwaldstätter See ist perfekt für Freizeitaktivitäten geeignet. Die Schweiz besitzt zahlreiche, herausragende Wintersportregionen. Bekannte Wintersportdestinationen sind dabei das legendäre St. Moritz und das Engadin. In der Region Lavaux am Genfer See kann vorzüglicher Wein verkostet werden. Die Stadt Zürich am Zürichsee besitzt zahlreiche, historische Sehenswürdigkeiten in Bezug auf Architektur.
Im Hochgebirge der Schweizer Alpen befinden sich neben sehr hohen Bergen auch 140 Gletscher. Der Aletsch-Gletscher im Wallis ist mit einer Länge von 24 Kilometer der größte Gletscher der Schweiz. Die Alpenwelt im Süden und Südosten der Schweiz wird unterschieden in: Berner Alpen, Walliser Alpen, Glarner Alpen, Tessiner Alpen und Rätische Alpen. Der größte See des Landes ist der Genfersee im Südwesten der Schweiz, mit den Städten Genf und Lausanne an seinen Gefilden.
Die Schweiz war in die beiden Weltkriege nicht involviert. Daher fand in dem Alpenstaat keine Zerstörung urbaner und historischer Bausubstanz durch Kriegshandlungen statt. Die historisch-architektonische Substanz der Schweiz konnte daher weitgehend erhalten werden. Natürlich hat die Moderne in den Städten des Landes Einzug gehalten. Abseits der Städte konnte die historisch gewachsene, kulturelle Vielfalt jedoch meist erhalten werden. Die Schweiz ist fortschrittlich und zukunftsorientiert, ohne dabei die historischen Wurzeln zu vernachlässigen.
Der Rhein ist der längste Fluss in der Schweiz. In der gesamten Schweiz gibt es insgesamt 1.484 große und kleine Seen zu entdecken.