Der nur 137 km lange Cuyahoga River ist der Namenspate für den Cuyahoga-Valley-Nationalpark ist der im Nordosten von Ohio fließende, stark mäandrierende Cuyahoga River, der durch das Cuyahoga Valley, das Schutzgebiet durchquert, um letztlich in den Lake Erie zu münden. Auf einer Länge von etwa 35 Kilometer durchfließt der Cuyahoga River das Cuyahoga Valley. Einst war der Cuyahoga River außerordentlich stark verschmutzt durch zahlreiche Industrieanlagen entlang des Flusses im Bereich der Städte, vornehmlich von der Stadt Cleveland aus. Umweltschutz spielte damals noch keine Rolle. Heute hat sich der Allgemeinzustand, die Sauberkeit des Cuyahoga Rivers, stark verbessert.
Ein besonderes Highlight im Nationalparks ist die Cuyahoga Valley Scenic Railroad . Täglich durchquert die historische Eisenbahn das Schutzgebiet mit mehreren Haltepunkten zum Zusteigen oder Aussteigen. Als Zugmaschine wird seit 2011 eine restaurierte Dampflokomotive eingesetzt. Der mitfahrende Tourist kann bequem vom Zug aus die wunderschöne und abwechslungsreiche Natur im Cuyahoga Valley bewundern. Ein weiteres Highlight des Nationalparks sind die archäologischen Stätten, welche sich mit dem Erbe der Native Americans der Region beschäftigen.
Sehenswerte, historische Gebäude gibt es auch einige in der geschützten Region. Das Boston Store House aus dem Jahr 1830 ist neben dem Canal Exploration Center aus den 1870er Jahren und der Wilson Freed Mill - einer wasserbetriebene Mühle aus dem Jahr 1855, besonders erwähnenswert.Ein Highlight der Natur im geschützten Gebiet ist der Wasserfall "Brandywine Falls". Aus fast 20 Meter Höhe strömt und fällt das Wasser des Brandywine Creek den felsigen Abhang hinab. Am Ufer befindet sich eine eine Aussichtsplattform, um den Wasserfall aus der Nähe studieren zu können. Der Nationalpark ist insgesamt als sehr wasserreich zu betrachten. Daher gibt es in der Region einige historische, wassergetriebene Mühlen zu entdecken. Schön anzuschauen sind die gedeckten Holzbrücken in der Region aus dem 19. Jahrhundert.
Die Flora und Fauna im Schutzgebiet ist als außerordentlich üppig und vielfältig zu betrachten. Im Cuyahoga-Valley-Nationalpark in Ohio wurden etwa 200 Vogelarten brütend festgestellt. Dazu gedeihen im Cuyahoga-Valley-Schutzgebiet mehr als 900 Pflanzenarten. Fische, Reptilien, Amphibien und Säugetiere sind ebenfalls in großer Anzahl im geschützten Gebiet heimisch.
Im Nationalpark selbst kann der Besucher Angeln, Reiten, Wandern, Kanufahren oder Kajak, Tiere beobachten, Radfahren und im Winter Skilanglauf, Schneeschuhwandern und Eisfischen betreiben. Im Nationalpark gibt es gute und reichlich Möglichkeiten für ein gemütliches Picknick. In der Nähe der "Großen Seen" gelegen, gibt es im Cuyahoga-Valley-Nationalpark im Winter meist nur leichter bis mäßiger Frost bis zu -5 Grad Celsius.
Im Sommer ist das Klima im Cuyahoga-Valley-Nationalpark überwiegend angenehm mit bis zu +25° Celsius. Im Besucherzentrum des Nationalparks werden regelmäßig interessante Ausstellungen angeboten. Vom Visitor Center aus starten von Parkrangern geführte Touren durch das geschützte Gebiet in Ohio.
Im Cuyahoga-Valley-Nationalpark stehen fünf sehr einfach gestaltete Campingplätze zur Verfügung. Das Campen, Backcountry Camping, im Hinterland des Nationalparks ist zulässig. Dies wird von zahlreichen Rucksack-Touristen, Backpacker genannt, gerne in Anspruch genommen. Campingplätze mit mehr Komfort findet der Parkbesucher etwas außerhalb des Cuyahoga-Valley-Nationalparks. Eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden, ist rund um den Nationalpark kein Problem.
Besonders beliebt bei den Millionen Besuchern jährlich sind Wanderungen, zu Fuß oder mit dem Rad, entlang des Towpath Trails im Nationalpark. Der Cuyahoga-Valley-Nationalpark hat sowohl kulturell als auch vonseiten der Natur unglaublich viel zu bieten. Die zahlreichen Wiesenflächen im Schutzgebiet sind im Frühling und im Sommer übersät von unzähligen Wildblumen und Kräutern. Im wasserreichen Nationalpark gibt es zahlreiche, beeindruckende Wasserfälle zu entdecken. Im Herbst überqueren Millionen von Monarchfaltern die Region, um in den Süden nach Mexiko zu gelangen und so dem Kältetod in Kanada zu entfliehen.