Inseln der Toskana im Mittelmeer

Die Inseln der Toskana im Mittelmeer. Insgesamt sieben Inseln sind dem Festland der Toskana vorgelagert. Die Inselgruppe liegt innerhalb des Toskanischen Archipels. Die Inseln an sich bieten wunderschöne mediterrane Strandbereiche und einsame Buchten. Einzigartig ist die Flora und Fauna der jeweiligen Insel. Die Küstenlinien der Inseln sind zum Teil recht felsig. Alle sieben Inseln des Toskanischen Archipels im Tyrrhenischen Meer liegen innerhalb des Meeres-Nationalparks "Toskanischer Archipel". Abgesehen von den Inseln, liegen zusätzlich große Teile des umgebenden Meeres mit der Unterwasserwelt innerhalb des Nationalparks.

Elba

Die Insel Elba liegt etwa 10 Kilometer vom Festland der Toskana, von Italien, entfernt. Über 30.000 Menschen leben auf der Insel. Die Fläche von Elba beträgt 224 km². Im Laufe der Geschichte wechselte mehrmals der Besitzer der Insel. Für eine kurze Zeit lebte der französische Feldherr Napoleon auf Elba. Obwohl sich auf Elba ein Flughafen befindet, ist die Insel Elba vom Festland aus bequem mit einer Autofähre von Piombino aus zu erreichen. Für den Urlaub ist Elba sehr gut geeignet. Abgesehen vom Klima der Insel besticht die Mittelmeerinsel durch die ursprüngliche Natur und die feinen Badestrände.

Giglio

Giglio ist eine weitere der Küste der Toskana vorgelagerte Insel. Übersetzt bedeutet Giglio so viel wie "Ziegeninsel". Von der Insel Elba ist Giglio etwa 50 Kilometer entfernt. Die Mittelmeerinsel Giglio besitzt eine überwiegend steinige Küste. Auch der Insel vorgelagert befinden sich größere Felsen in Inselnähe. Auf Giglio befindet sich ein Meeresbiologisches Institut. Bekannt in aller Welt wurde die Insel Giglio durch das schlimme und tragische Schiffsunglück der Costa Concordia am 13.01.2012.

Gorgona

Die kleine Insel Gorgona ist die kleinste der Inseln an der Küste der Toskana. Unglaublich, dass Gorgona noch heute als Gefängnisinsel von Italien genutzt wird. Die Küste der kleinen Insel ist felsig. Im Landesinneren befinden sich einige Waldbereiche. Die Flora und Fauna der Insel kann sich weitgehend ungestört entwickeln. Besonders die Vogelwelt profitiert stark davon.

Capraia

Zum Toskanischen Archipel zählt ebenso die Insel Capraia. Die Insel liegt etwa 54 Kilometer vom Festland entfernt und wird als wilde Insel bezeichnet. Auch sie war früher eine Gefängnisinsel. Etwa 300 Menschen sind dort zu Hause. Sehenswürdigkeiten der Insel Capraia sind die Festung San Giorgio und das Kloster San Antonio. Capraia ist die einzige Insel des Archipels vulkanischen Ursprungs. Die Küste ist als außerordentlich felsig zu bezeichnen. Die Insel kann erwandert werden.

Montecristo

Die Insel Montecristo trägt die Auszeichnung als staatliches Naturschutzgebiet und ist für den Tourismus nicht zugänglich. Einst lebte eine Eremit in der Grotta del Santo auf der Insel. Er verlieh der Insel den Namen Monte Christi. Einst soll ein geflügelter Drache die Insel bewacht haben. Bekannt wurde die Insel durch den Roman und Film "Der Graf von Monte Christo". Die Insel ist als steinig zu bezeichnen, der Pflanzenbewuchs ist spärlich. Montecristo dient als Rastplatz von Zugvögeln.

Giannutri

Giannutri ist die am südlichsten gelegene der Toskanischen Inseln. Die Insel ist nicht groß. Ein Naturschutzgebiet schützt die Flora und Fauna der Insel. Für Besucher ist Giannutri nur bedingt zugänglich. Die Isnel besitzt eine zerklüftete Küste und ist nur spärlich bewohnt. Große Teile der Insel Giannutri sind in privatem Besitz und besitzt einen überschaubaren Sandstrand. Verwaltungstechnisch zählt die Insel zur Isola del Giglio. Giannutri besitzt archäologische Stätten.

Pianosa

Die Insel Pianosa ist ein weiteres, relativ kleines Eiland des Toskanischen Archipels. Pianosa ist eine sehr flache Insel mit einer felsigen Küste. Die Insel ist als Orchideeninsel bekannt. Etwa 500 Pflanzenarten wurden gezählt. Bis 1996 diente Pianosa als Gefängnisinsel. Vor der Insel befinden sich am Meeresboden antike Schiffswracks der Römer. Flora und Fauna sind als Nationalpark geschützt. Der Besuch der Insel Pianosa ist jährlich nur für eine festgelegte Anzahl an Besuchern zugänglich.

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