Das Schloss Sanssouci in Potsdam in Brandenburg wurde auf Geheiß von Friedrich dem Großen, auch "Alter Fritz" genannt, in den Jahren 1745 bis 1747 erbaut. Weitere Gebäude und umgebende Anlagen wurden dann in der Folgezeit fertiggestellt. Das abschließende Bauwerk der Schlossanlage bildete einst das "Neue Palais". Das Hohenzollernschloss Sanssouci in den brandenburgischen Hauptstadt Potsdam wurde im prunkvollen Stil des Rokoko errichtet.
Schloss Sanssouci diente zunächst als kleines "Lustschloss", bevor es in den Jahren 1841-1842 vom Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. um die beiden länglichen Seitenflügel erweitert wurde. Berühmt ist der Blick von Süden aus auf Schloss Sanssouci mit einem imposanten Treppenaufgang inmitten von Weinbergterrassen. Der Preußenkönig Friedrich II. bezeichnete die Umgebung von Schloss Sanssouci als "Preußisches Arkadien". Die Grabanlage des "Alten Fritz" befindet sich seit 1991 auf dem Schlossgelände von Sanssouci.
Zum Schloss zählt eine ausgedehnte Parkanlage mit kleineren Gebäuden, schlossähnlichen Gebäuden, Statuen und weiteren Bauwerken, wie dem Drachenhaus, Chinesisches Haus und dem Neuen Palais. Der Gartenbereich des Schlosses ist wunderschön und wird weiterhin im Stil des 18. Jahrhunderts erhalten und bewirtschaftet. Sogar Weinbau wird heute wieder praktiziert.
Seit 1990 trägt das Schloss Sanssouci samt Park und Gärten, mit Kolonnadenbogen, Weinbergterrassen, Gitterpavillon, Orangerieschloss, Neptungrotte, Chinesischem Haus, Antikentempel, Freundschaftstempel, Obeliskportal, Römisches Bad, Friedenskirche und allen weiteren Gebäuden den Titel als UNESCO-Weltkulturerbe.