Frauenkirche zu Dresden in Sachsen an der Elbe

Architektonische Meisterleistung des Mittelalters

Die barocke Frauenkirche in der Dresdner Altstadt, am Dresdner Neumarkt, gehört zu den Top-Sehenswürdigkeiten in Sachsen und Deutschland. Zusammen mit der Semperoper, dem Zwinger und dem Schloss in Dresden zählt die Frauenkirche zu den wichtigsten kulturellen Schätzen in Sachsen und ganz Deutschland. Die Frauenkirche in Dresden wurde ursprünglich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut. Die Frauenkirche wurde bei verheerenden Luftangriffen englischer Bomber in der Nacht des 13. auf den 14. Februar 1945 durch Bomben sehr stark beschädigt. Die Kirche brannte völlig aus.

Elbe in Dresden mit Frauenkirche
Zentral die Frauenkirche in Dresden, vorne die Elbe

Am nächsten Morgen, am 15. Februar 1945, fiel die Frauenkirche in Dresden in sich zusammen. Schön früh reifte in Dresden der Gedanke für den Wiederaufbau der evangelisch-lutherischen Frauenkirche von Dresden. Letztlich hat die Gründung der DDR dieses Unterfangen begraben. Das SED-Regime der DDR erklärte die Ruine der Frauenkirche in Dresden zum Mahnmal gegen Kriege.

Wiederaufbau der Frauenkirche zu Dresden

Bald nach der Wiedervereinigung Deutschlands gründete sich eine Bürgerinitiative zum Wiederaufbau der Frauenkirche. Fast utopisch erschien zunächst der Gedanke, die im 2. Weltkrieg völlig zerstörte Frauenkirche in Dresden nach der Wiedervereinigung Deutschlands mit Spendengeldern wieder zu errichten.

Silhouette der Frauenkirche
Frauenkirche bei Nacht

Das Vorhaben gelang. In elf Jahren Bauzeit wurde die Frauenkirche mittels Spenden aus aller Welt, sowie finanziellen Mitteln des Bundes, des Freistaates Sachsen und der Stadt Dresden originalgetreu aufgebaut. Bis zur Fertigstellung und der Weihe der Frauenkirche in Dresden gingen Spenden in Höhe von über 100 Millionen Euro aus aller Welt ein. Insgesamt kostete der Aufbau der Frauenkirche etwa 180 Millionen Euro. Die Frauenkirche in Dresden öffnete wieder ihre Tore und Türen für Gläubige und kulturinteressierte Besucher. Am 30. Oktober 2005 wurde die Dresdener Frauenkirche in einer festlichen Zeremonie eröffnet. Fast genau sechzig Jahre nach der Zerstörung wurde die Frauenkirche wieder zum Gotteshaus geweiht. Die Frauenkirche im sächsischen Dresden wird umgangssprachlich auch als „protestantischer Petersdom“ bezeichnet.

Frauenkirche in Dresden Altstadt
Frauenkirche in der historischen Altstadt von Dresden

Erhabenheit der Frauenkirche

Das Ergebnis der Restaurierung der Kirche im Stile des Barock ist einfach atemberaubend. Die Frauenkirche strahlt wieder eine unbeschreibliche Schönheit und Eleganz aus. Wenn man die Frauenkirche betritt, wird man ganz klein und ruhig. Die Wirkung auf das menschliche Auge, den menschlichen Geist, ist unbeschreiblich und einzigartig.


Landkarte von Deutschland - Sachsen
Landkarte von Sachsen - Dresden