Agua Fria National Monument

Das Agua Fria National Monument wurde erst im Jahr 2000 eingerichtet. Die Einrichtung des National Monuments wurde nötig, da die nahe Stadt Phoenix immer mehr Siedlungs- und touristischen Druck auf die Region ausübte. Das Schutzgebiet befindet sich nördlich der Hauptstadt von Arizona. Das Gebiet besitzt eine Größe von 288 km². Der Agua Fria Canyon wurde in Millionen von Jahren geformt durch den Agua Fria River. Das Agua Fria Schutzgebiet befindet sich nördlich etwas entfernt von der Hauptstadt Phoenix. Geprägt wird die Region des National Monuments von Canyons, Tafelbergen und Siedlungsfunden indianischer Kulturen.

Der Agua Fria River durchfließt das Gebiet des Agua Fria National Monuments, um späterin den künstlich angestauten Lake Pleasant mündet. Die nächste Stadt am Agua Fria National Monument ist Camp Verde. Das Gelände von Agua Fria ist recht hoch gelegen. Im Sommer wird es sehr heiß im Gelände des Agua Fria National Monuments. Bei Wanderungen durch das Gebiet ist auf ausreichende Wasservorräte zu achten.

Einzigartige Flora und Fauna abseits der Zivilisation

Das Schutzgebiet liegt nördlich der Metropole Phoenix. Eine funktionierende Infrastruktur in und um das Agua Fria National Monument ist so gut wie nicht vorhanden. Trotzdem zieht es viele Wanderer und Tierbeobachter aufgrund der reichhaltigen Tierwelt und artenreichen Pflanzenwelt in das Agua Fria National Monument. Die Naturlandschaft im Schutzgebiet ist vielfältig. Es gibt sowohl feuchte Regionen (Auenwald), als auch sehr trockene Areale (Halbwüste) innerhalb des Agua Fria National Monuments zu entdecken.

Saguaro-Kakteen und eine reichhaltige Tierwelt

Die auffälligste Pflanze der Region ist der Saguaro-Kaktus, welcher in den trockenen und Heißen Arealen des Schutzgebietes ungestört wachsen darf. Kleine Waldgebiete sind auch zu finden. Außer einer Vielzahl von Kleinsäugern und Vogelarten gibt es innerhalb des Agua Fria - Schutzgebietes Maultiere, Luchse, Kojoten, Antilopen, Adler und weitere Greifvogelarten. Im Agua Fria River sind zahlreiche Fischarten zu Hause.

Siedlungen der Pueblo-Kultur in Nordamerika

Prähistorische Indianervölker waren in der Region des Agua Fria National Monuments zu Hause. Darunter Völker der Anasazi und Sinagua. Im Bereich des Schutzgebietes gibt es ca. 450 prähistorische Stätten zu entdecken. Der Besucher erfährt dort einiges über die Lebensweise der prähistorischen, amerikanischen Ureinwohner bis zur Pueblo-Kultur. Als letztes Volk verließen die Anasazi Mitte des 15. Jahrhunderts die Region. Pueblo la Plata ist eine unbewohnte Pueblo-Siedlung im Agua-Fria-Areal.

Camping am National Monument

Innerhalb des Agua Fria National Monuments gibt es keine komfortablen Campingplätze, aber in unmittelbarer Nähe in Cordes Lakes und Black Canyon City. Die Freizeitaktivitäten innerhalb des Schutzgebietes beschränken sich auf Wandern und das Beobachten von Vögeln und anderem Getier.